Laut einem Bericht der New York Daily News wird die NBA zwei weitere Wochen der Regular Season absagen. Insgesamt soll es sich um die 102 vom 14. bis zum 28. November terminierten Begegnungen handeln.

Derweil hat Union President Billy Hunter in einem Interview mit ESPN erklärt, dass die Spielergewerkschaft bereit ist, sich sofort wieder mit den Teambesitzer an den Verhandlungstisch zu setzen und die Lockout-Gespräche fortzuführen. „Allerdings nur, wenn die Owner von ihrer „take the 50:50-Deal or leave it“-Haltung abrücken“, sagt Hunter. „Wir können nicht einer 50:50-Verteilung der Einnahmen zustimmen, ohne ein vernünftiges System ausgearbeitet zu haben. Wir sind bestrebt eine schnelle Lösung zu finden, allerdings muss diese ein fairer Deal sein! Die ganze Sache spiegelt genau das wider, was momentan auf der ganzen Welt passiert. Ein paar Leute an der Spitze, die den Einfluss und die Macht haben, wollen die Arbeiter dafür bluten lassen, was gerade in der Wirtschaftswelt schief läuft!“

Und damit hat Hunter recht: Die Owner wollen eine Revolution des bestehenden Bargaining Agreements erzwingen und damit ihre Versäumnisse aus den  Tarifverhandlungen der vergangenen 20 Jahre wett machen. Und zwar voll und ganz auf Kosten der Spieler. Das kann so einfach nicht funktionieren.

„Natürlich verdienen die Spieler sehr viel Geld, aber man muss sich auch immer vor Augen führen, dass die meisten davon ihr gesamtes, restliches Leben zehren müssen. Wenn die kurze Karriere vorbei ist, muss es bis an das Ende ihrer Tage reichen“, so Hunter weiter.