Utah Jazz vs. Oklahoma City Thunder

OKC strebte den neunten Auswärtssieg in Folge an, musste aber am Ende überraschend den Court als Verlierer verlassen (101:112). Trotz 48 Punkten von Kevin Durant sowie seiner sieben Rebounds, fünf Assists und vier Steals, konnte OKC, das auf den an Grippe-Symptomen leidenden Serge Ibaka verzichten mussten, nicht gewinnen. Außer Durant konnte nur Reggie Jackson (20) in der Offensive überzeugen, kein weiterer Thunder kam auf zehn oder mehr Zähler.
Hauptverantwortlich für den Sieg der Jazz war Gordon Hayward: Mit einem persönlichen Career-High von 37 Punkten (13-16 aus dem Feld) sowie elf Rebounds und sieben Assists, avancierte der Wingman zum spielentscheidenden Mann der Franchise aus Salt Lake City.

Trotz 48 Zählern von Kevin Durant zog OKC den Kürzeren.

Trotz 48 Zählern von Kevin Durant zog OKC den Kürzeren.

Die Entscheidung fiel erst im Schlussviertel, nachdem Utah im dritten Viertel mit 24 Punkten (84:60) in Front lag. Doch Oklahoma City kämpfte sich auf fünf Punkte heran (94:99), bis Hayward den „Schlussturbo“ für Utah zündete. Der Shooting-Guard der Jazz erzielte die letzten 17 Zähler seines Teams und sicherte damit den erst zwölften Saisonerfolg. Jazz-Coach Tyrone Corbin war nach der Partie begeistert: „Was für eine Leistung von Gordon! Er war großartig.“ Hayward selbst betrachtete seine Leistung eher nüchtern und zollte Kevin Durant Respekt: „KD ist einfach ein unglaublicher Spieler!“
Für OKC war es das dritte Spiel in vier Tagen, und der nächste Gegner wartet schon: Am Donnerstag treffen Durant und Co. auf die zuletzt wiedererstarkten Denver Nuggets.

http://youtu.be/EK9G-S6p-Cw

Sacramento Kings vs. Portland Trail Blazers

Auch im zweiten Spiel zwischen „Underdog und Titelkandidaten“ konnte sich der Top-Favorit nicht durchsetzen. Bei der 119:123-Niederlage der Trail Blazers in Sacramento legte Damian Lillard mit 41 Punkten ein persönliches Career-High (darunter sieben von 13 Dreiern) sowie sieben Rebounds und vier Assists auf. Auch LaMarcus Aldridge lieferte mit 24 Punkten, acht Rebounds und fünf Assists eine gute Partie ab.

Legte gegen Sacramento ein Career-High auf: Damian Lillard.

Legte gegen Sacramento ein Career-High auf: Damian Lillard.

Das Duo der Blazers musste jedoch gegen das DeMarcus Cousins und Rudy Gay den Kürzeren ziehen. „DMC“ verbuchte 35 Punkte und pflügte 13 Boards ab. Neben ihm glänzte Gay mit 32 Zählern (Season-High) sowie fünf Rebounds und vier Assists. Bis zur Halbzeit war es noch ein recht ausgeglichenes Spiel. Die Blazers, die eigentlich immer ein starkes drittes Viertel spielen, konnten an diesem Abend im dritten Spielabschnitt nicht aufdrehen und erzielten nur 13 Punkte. Sacramento nutzte dies zu einem 32:12-Lauf, der Sacramento auf 19 Zähler wegziehen ließ (102:83).
Der „Rookie of the Year“ des letzten Jahres, Damian Lillard, brachte Portland mit eine rhistorischen Leistung zurück ins Spiel: Der 23-Jährige Point-Guard erzielte 26 seiner 41 Punkte im letzten Viertel. Damit knackte er den Rekord von Terry Porter, der 1992 gegen Golden State 25 Zähler im Schlussabschnitt aufgelegt hatte. Die Blazers kamen dadurch 16,5 Sekunden vor Schluss noch einmal auf zwei Punkte heran (119:121), vermochten die Partie aber nicht mehr zu drehen. Für die Trail Blazers war es die vierte Niederlage in den letzten sechs Spielen.

http://youtu.be/OP04L6SPpPM