Ja, richtig gelesen. Die Milwaukee Bucks haben in der vergangenen Nacht mit 104:100 gegen die Orlando Magic gewonnen und damit ihren zehnten Saisonsieg eingefahren.

Endlich wird sich der hartgesottene Buck-Anhänger denken, denn was die Franchise aus dem US-Bundesstaat Wisconsin seinen Fans in dieser Spielzeit anbietet ist eine absolute Zumutung. Die Bucks bilden mit einer Bilanz von zehn Siegen bei 43 Niederlagen nicht nur das abgeschlagene Schlusslicht der Liga. Nein, sie lassen sich auch regelmäßig mit einer Punktedifferenz von knapp zehn Zählern das Fell auf links drehen. Problemfall O.J. Mayo brachte es jüngst auf den Punkt, als er lautstark die fehlende Identität der Traditionsfranchise anprangerte. Und damit hat das einstige High-School-Phänomen durchaus recht. Sagenhafte 13 der ingesamt 14 aufgebotenen Spieler absolvieren im Schnitt mindestens Minuten pro Partie. Heißt im Klartext: Coach Larry Drew wechselt fröhlich ein und aus, verwaltet die Spiele mit seinem Kader und macht damit offensichtlich, worauf es die Bucks abgesehen haben… einen möglichst hohen Pick im kommenden Draft.

Lichtblick aus Griechenland    

Doch bei aller Schwarzmalerei kann man dieser Strategie auch etwas Positives abgewinnen. Der 19-jährige Rookie Giannis Antetokounmpo (15.Pick) entpuppt sich für die Bucks mehr und mehr zu einem echten Draft-Steal. 7,0 Punkte, 4,6 Rebounds und 1,8 Assists erzielt der Grieche mit der atemberaubenden Spannweite von 2,20 Meter. Was den Rookie sonst auszeichnet und wie er den Sprung von der zweiten griechischen Liga in die beste Basketballliga der Welt schaffte, erfahrt ihr in der aktuellen BASKET 3/14.

Der "Mystery Man" der Bucks in der aktuellen BASKET 3/14

Der „Mystery Man“ der Bucks in der aktuellen BASKET 3/14