Die Indiana Pacers entscheiden die Serie durch eine starke Vorstellung von David West für sich, während die Träume der Clippers durch KDs Double-Double jäh beendet werden. Am Ende sind also doch wieder die Favoriten siegreich – das altbekannte Spiel eben.

EASTERN CONFERENCE

#1 Indiana Pacers vs. #5 Washington Wizards (Serie: 4:2, Indiana in den Conference Finals)
Game 6: 93:80

Am Ende haben sie es doch gepackt! Nach den Leistungsschwankungen der Pacers in den letzten Monaten und dem beinahen Aus in der ersten Playoff-Runde gegen die Atlanta Hawks, hat es das Team um Superstar Paul George schlussendlich doch in die Conference Finals geschafft – und damit ihre großartigen Leistungen, die sie über weite Strecken der Regular Season zeigten, bestätigt. Angeführt vom starken David West, der insgesamt 29 Zähler, sechs Rebounds und vier Vorlagen verbuchte, konnte Indiana Spiel Sechs mit 93:80 in der US-Hauptstadt gewinnen. Auch Lance Stephenson spielte herausragend und legte 17 Punkte, acht Assists, fünf Boards sowie eine Feldwurfquote von 61,5 % auf, während Paul George eher blass blieb (zwölf Punkte, fünf Rebounds). Auf Seiten der Wizards konnte einzig und allein Marcin Gortat überzeugen (19 Punkte, sechs Rebounds, 58,3 % aus dem Feld). Eine Dreierquote von unterirdischen 11,1 Prozent (2-18) der „Zauberer‟ sowie ihre enttäuschende Quote aus dem Feld (31-79, 39,2 %) machten den Deckel drauf. Im Finale der Eastern Conference treffen die Pacers nun auf einen alten Bekannten, mit dem sie noch eine Rechnung aus dem letzten Jahr offen haben: die Miami Heat. Spiel Eins der hoffentlich spannenden Serie steigt am Sonntag.

Bereit für die Revanche: Indiana trifft im Finale des ostens auf Miami – wie bereits letztes Jahr …

Bereit für die Revanche: Indiana trifft im Finale des Ostens auf Miami – wie bereits letztes Jahr.

WESTERN CONFERENCE

#2 Oklahoma City Thunder vs. #3 Los Angeles Clippers (Serie: 4:2, OKC in den Conference Finals)
Game 6: 104:98

„Es geht nicht darum, wie du in die Serie startest, es geht darum, wie du sie beendest.‟ MVP Kevin Durant traf es nach dem Spiel auf den Punkt. Sein Team beendete die Serie gegen die Clippers in sechs Spielen fulminant und zieht ebenfalls in die Conference Finals ein. Ein 104:98 im Staples-Center besiegelte dabei das Aus von Chris Paul, Blake Griffin und Co. KDs brillantes Double-Double, welches aus 39 Punkten und 16 Rebounds (52,2 % aus dem Feld) bestand, war maßgeblich für den Triumph. Auch Russell Westbrook tat das Seine und avancierte mit 19 Zählern sowie zwölf Assists zum zweitbesten Mann der Thunder. Selbst Rookie Steven Adams konnte mt zehn Punkten und elf Boards ein „Dub-Dub‟ verbuchen. Aufopfernd, aber am Ende leider nicht siegreich, präsentierten sich die L.A. Clippers. Chris Paul kam auf 25 Zähler, elf Vorlagen und sieben Boards (50,0 % aus dem Feld) und auch DeAndre Jordan (neun Punkte, 15 Rebounds) sowie Blake Griffin (22 Zähler, acht Rebounds) versuchten alles, um ein siebtes Spiel zu erzwingen. Doch Griffin kassierte mit noch zweieinhalb zu spielenden Minuten sein sechstes Foul und konnte seinem Team in den entscheidenden Momenten somit nicht auf dem Feld weiterhelfen. Und es waren die letzten für die Clippers in dieser Saison, wie sich wenig später herausstellte. Für OKC geht es ab nächsten Montag gegen die San Antonio Spurs – es wird sicher eine wahnsinnig spannende Conference-Finals-Serie!

Einzug in die Conference Finals: Kevin Durant und Russell Westbrook treffen nun auf San Antonio.

Einzug in die Conference Finals: Kevin Durant und Russell Westbrook treffen nun auf San Antonio.

Text: Gregor Haag