Mit einem verdienten 102:90-Heimsieg über die Indiana Pacers und der daraus resultierenden 3:1-Führung in der Serie haben sich die Miami Heat eine äußerst gute Ausgangsposition für einen möglichen Finals-Einzug geschaffen – den vierten in Folge!
James, Allen und Wade peilen den nächsten Finaleinzug an und wollen sich ihren dritten bzw. vierten Ring sichern.
Hauptakteure waren auf Heat-Seite – nicht gerade überraschend – LeBron James, der mit 32 Zählern, zehn Rebounds und fünf Assists erneut herausragte, sowie Chris Bosh, der zum ersten Mal in dieser Serie Playoff-Basketball zeigte und 25 Punkte, sechs Boards und eine Feldwurfquote von 58,3 Prozent auflegte. Ihre Gegner spielten zwar nicht schlecht, waren am Ende jedoch der erdrückenden Heat-Defense (14 Pacers-Ballverluste) sowie dem exzellenten Ball-Movement nicht gewachsen. Paul George opferte sich auf, kam auf 23 Zähler und griff sich sieben Rebounds, allerdings produzierte er auch fünf Turnover. Power-Forward David West zeigte mit seinem Double (20 Punkte, zwölf Rebounds) ebenfalls ein klasse Match, doch reichte seine Leistung nicht zu einem Sieg, vor allem weil sein Frontcourt-Kollege Roy Hibbert wieder an eigentlich vergessen geglaubte Zeiten aus der ersten Runde erinnerte: Ganze null Zähler (0-4 aus dem Feld) sowie maue fünf Rebounds standen für ihn zu Buche. Dabei muss man jedoch berücksichtigen, dass der Center durch seine Teamkollegen kaum eingesetzt wurde… Auch Lance Stephenson, der vor Spiel Vier noch auf sich aufmerksam machte und LeBron als „mental schwach und anfällig auf Trash-Talk“ bezeichnete, war kein relevanter Faktor und konnte nur neun Punkte erzielen, zudem hatte er fünf Fouls auf seinem Konto.
Das Team aus Florida hat nun schon einen Fuß in der NBA-Finals-Tür und braucht nur noch einen weiteren Triumph, um Indianas Titelträume vollends zu zerstören und zum vierten Mal in Folge in die finale Runde einzuziehen. Die Chance dazu haben sie am Mittwoch in Indianapolis.
http://youtu.be/EJVtv9lDwkA
Text: Gregor Haag
Hinterlasse einen Kommentar