Hornets mit knappem Sieg über Magic: Die Charlotte Hornets konnten sich in der vergangenen Nacht mit 99:97 gegen die Orlando Magic durchsetzen. Dabei war Al Jefferson mit 20 Zählern Topscorer der Partie. Im vierten Quarter konnte aber vor allem Jannero Pargo glänzen. Der Guard der Hornets kam für Kemba Walker (elf Punkte, sechs Rebounds, fünf Assists) , der sich im dritten Quarter leicht verletzte, in die Partie und erzielte 16 der 26 Punkte seines Teams im Schlussviertel. Kurz vor dem Spielende hatte Magic-Rookie Elfrid Payton die Möglichkeit, das Spiel auszugleichen und in die Overtime zu retten, scheiterte doch erst am Ring und wurde dann nach einem Offensivrebound von „Big Al“ geblockt. Ansonsten spielte Payton jedoch mit 14 Punkten, sechs Rebounds und fünf Assists durchaus solide. Das erste Heimspiel nach der Umbenennung in „Hornets“ konnte Charlotte damit erfolgreich beenden, der Club feierte eine gelungene Premiere auf dem neuen Parkett, dem neuen „Hornissen-Nest“.

Michael Kidd-Gilchrist feierte mit Charlotte eine erfolgreiche Premiere (Foto/Titelfoto: Getty Images)

Michael Kidd-Gilchrist feierte mit Charlotte eine erfolgreiche Premiere (Foto/Titelfoto: Getty Images)

„D-Rose“ looking explosive: Derrick Rose kam beim 110:90-Sieg der Bulls gegen die Nuggets auf 15 Punkte, fünf Rebounds und fünf Assists. Seine Feldwurfquote von vier von zwölf lässt sich zwar noch verbessern, aber in Sachen Explosivität schien Rose schon wieder ganz der Alte zu sein. Mit einem Speed-Dribbling und anschließendem Crossover gegen Ty Lawson brachte er die Fans in Chicago zum Jubeln. Auch Rookie Doug McDermott erfüllte seine Aufgabe und traf fünf seiner acht Dreier, sodass er am Ende auf 16 Punkte kam. Der beste Spieler der Bulls war jedoch Jimmy Butler, der nur einen seiner acht Würfe verfehlte und so 21 Zähler markierte. Bei den Nuggets machten sowohl Danilo Gallinari (sechs Punkte) als auch Nate Robinson (fünf) ihr zweites Spiel seit ihren Kreuzbandverletzungen. Robinson traf dabei einen Halfcourt-Shot an seiner alten Wirkungsstätte. Die stärksten Spieler der Nuggets waren Kenneth Faried (19 Punkte), Timofey Mozgov (elf Punkte, acht Rebounds) und Rookie Jusuf Nurkic (15 Punkte).

Jazz weiter ungeschlagen: 20 Rebounds in 22 Minuten und dazu elf Punkte – das sind die Stats des französischen Jazz-Centers Rudy Gobert. Dieser setzte seine starke Leistung von der WM fort und führte die Jazz zu ihrem dritten Sieg in der Preseason. Der Gegner, niemand geringerer als die Los Angeles Clippers, wartet hingegen immer noch auf seinen ersten Sieg und steht durch die 89:102-Niederlage nun bei einer Preseason-Bilanz von 0-3. Da konnten selbst 31 Punkte von Blake Griffin (14/22 FG) und ein Double-Double von Chris Paul nichts dran ändern. Auf Seiten der Jazz konnten neben Gobert auch Derrick Favors (15 Punkte, elf Rebounds) und Rookie Rodney Hood (zwölf Zähler) überzeugen. Der andere Jazz-Rookie, Dante Exum, kam besser als zuletzt ins Spiel, sodass er neun Punkte und vier Assists verbuchen konnte. Dazu leistete er sich aber auch noch acht Ballverluste …

Houston siegt ohne Howard und Harden: Während Coach Kevin McHale seine Stars Dwight Howard und James Harden schonte, konnte der Rest der Rockets überzeugen und das Spiel gegen die Phoenix Suns knapp mit 95:92 gewinnen. Dabei stach Terrence Jones mit 18 Punkten und sieben Rebounds heraus. Außerdem beeinflusste Troy Daniels sowohl die Offensive als auch die Defensive mit zwölf Punkten und zwei Steals positiv. Isaiah Canaan erzielte 30 Sekunden vor Schluss die entscheidenden Punkte, sodass er insgesamt 16 erreichte. Damit sind die Rockets bis zurück ins letzte Jahr seit neun Preseason-Games ungeschlagen. Beide Teams offenbarten noch Probleme von der Dreierlinie. Phoenix verlor sein erstes Spiel der diesjährigen Preseason unter anderem auch deshalb, weil Topscorer Eric Bledsoe (13 Punkte) und Goran Dragic (12 Punkte) nur 20 beziehungsweise 18 Minuten auf dem Feld standen.

Raptors schlagen Knicks: Auch wenn die New York Knicks das Spiel mit einem 8:0-Run begannen, konnten sie den Schwung nicht beibehalten und verloren am Ende mit 76:81 gegen die Toronto Raptors. Die Kanadier schonten Kyle Lowry und Jonas Valanciunas, was Neuzugang Lou Williams durch 21 Punkte bei sechs von neun Treffern kompensieren konnte. Auch Überraschungs-Draftpick Bruno Caboclo konnte auf sich aufmerksam machen, indem er einen Dreier erzielte und einen Dunk versenkte. Bei den Knicks punktete nur J.R. Smith zweistellig (zehn). Carmelo Anthony erzielte in 15 Minuten Spielzeit neun Punkte und traf vier seiner sechs Würfe.