Die Dallas Mavericks feierten den höchsten Sieg der Teamgeschichte. (Foto: Getty Images)

Die Dallas Mavericks feierten den höchsten Sieg der Teamgeschichte. (Foto: Getty Images)

Mavs mit höchstem Sieg aller Zeiten: Die Dallas Mavericks haben die Philadelphia 76ers mit 123:70 in Grund und Boden gespielt. Der Unterschied von 53 Punkten stellt den höchsten Sieg dar, den die Franchise je einfahren konnte. Und die Halbzeitführung von 44 Punkten war gar die zweitgrößte Punktedifferenz, die es in der gesamten NBA-Geschichte zur Pause je gegeben hat. Dirk Nowitzki erzielte dabei in nur 20 Minuten 21 Punkte und war damit Topscorer der Partie. „Sie spielten zusammen, haben sich konzentriert und leisteten sich keine Fehler.“, sagte Coach Carslisle zufrieden. Für die 76ers bedeutete das die achte Niederlage der Saison. Die Mannschaft von Trainer Brett Brown ist damit die einzige Truppe, die noch kein Spiel gewinnen konnte. „Es ist, als würde Wasser auf deinen Kopf tropfen und du dich nirgendwo unterstellen kannst.“, beschrieb er die Situation.

Mehr über Dirk und seine Karriere gibt es in der aktuellen BASKET 12/2014.

Mehr über Dirk und die Dallas Mavericks gibt es in der aktuellen BASKET 12/2014.

Bulls besiegen Raptors: Die Chicago Bulls konnten die Begegnung gegen die Toronto Raptors mit 100:93 für sich entscheiden. Im Aufeinandertreffen der momentan besten beiden Mannschaften der Eastern Conference erzielte Pau Gasol 27 Punkte und holte elf Rebounds, Derrick Rose kam auf 20 Zähler, bevor er das Spiel im letzten Viertel mit einer Oberschenkelverletzung velassen musste. „Es ist unbedeutend.“, gab der Point Guard aber gleich Entwarnung. Es steht noch nicht fest, ob er am Samstag gegen die Indiana Pacers wieder einsatzbereit ist. Außerdem spielte Jimmy Butler erneut überzeugend und machte 21 Punkte. „Jimmy hat grandios gespielt.“, lobte Coach Thibodeau den Shooting Guard. In einem zunächst knappen Spiel konnten die Bulls am Ende des dritten und Anfang des vierten Quarters davon ziehen, und gaben die Führung nicht mehr ab. Damit beendeten sie die Siegesserie von fünf Spielen der Toronto Raptors, sodass beide Teams nun gemeinsam mit 7:2 den Osten anführen.

Courtey Lee sorgte mit seinem Gamewinner für Grund zum Jubeln bei den Grizzlies. (Foto: Getty Images)

Courtey Lee sorgte mit seinem Gamewinner für Grund zum Jubeln bei den Grizzlies. (Foto: Getty Images)

Gamewinner von Courtney Lee: Dank eines Reverse-Korblegers nach Alley-Oop-Anspiel haben die Memphis Grizzlies die Sacramento Kings in buchstäblich letzter Sekunde geschlagen. Dabei leisteten sich die Kings einen riesigen Bock in der Verteidigung, da niemand bei Lee war, der so das Anspiel von Vince Carter völlig offen verwandeln konnte. „Dafür gibt’s nicht viele Worte. Eine fantastische Leistung, zurück ins Spiel zu kommen, nachdem wir so weit hinten lagen.“, sagte Point Guard Mike Conley, der sein Team mit 22 Punkten und elf Assists zum Comeback-Sieg führte. Die Kings verspielten so eine zwischenzeitliche 26-Punkte-Führung und hatten selbst sieben Minuten vor Schluss noch mit 17 Zählern geführt. „Wir haben das Spiel verloren, aber das lag nicht an diesem letzten Play. Wir hatten eine 26-Punkte-Führung und haben sie weggeworfen. Wir haben nicht verdient, dieses Spiel zu gewinnen.“, sagte Kings-Coach Michael Malone. Durch den 18. Regular-Season-Heimsieg in Folge festigten die Grizzlies ihre Spitzenposition in der Western Conference (8:1)

Warriors schlagen Nets: Die Golden State Warriors haben nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wieder gewonnen und besiegten die Brooklyn Nets mit 107:99. Angeführt wurden sie dabei von Klay Thompson, der 25 Punkte erzielte, und von Draymond Green mit 17 Punkten, acht Rebounds und sieben Assists. „Ich will, dass sie explosiv sind, aber nicht ganz so wild. Das ist möglich, aber es ist schwierig. Du willst ihnen nicht ihr Temperament wegnehmen, aber willst, dass sie auch schlau spielen.“, sagte Coach Kerr, dessen Team die Liga mit 21 ,9 Turnovern pro Spiel anführt, aber langsam die Balance findet. In der vergangenen Nacht lieferten sie sich nur elf. Stephen Curry fügte 17 Punkte hinzu. „Es ist so viel einfacher, wenn wir den Ball nicht verschenken.“, sagte Center Andrew Bogut, der elf Punkte und 14 „Boards“ markierte. Jarrett Jack erzielte für die Nets 23 Punkte gegen seinen Ex-Klub und Deron Williams und Brook Lopez steuerten je 18 Zähler bei.

https://www.youtube.com/watch?v=tmnG51zimHM

Text: Robert Schiffer