Nach der gestrigen Nacht sind in allen Playoffserien die ersten Spiele vorüber. Viel Unerwartetes ist allerdings nicht passiert:

 

Cleveland Cavaliers vs. Boston Celtics (113:100)

In ihrem ersten Playoffspiel beweisen Kyrie Irving und Kevin Love, dass sie auf die ganz große Basketballbühne gehören. Während die Celtics zu Beginn stark aufspielen und auch später – angeführt von Playmaker Isaiah Thomas (22 Pkt., 10 Ast.) – den Favoriten ärgern, ist es wie erwartet die „Big Three“ der Cavs, die eine Überraschung verhindern. In seinem Playoff-Debüt erzielt Irving ein Game-High von 30 Punkten und auch Love überzeugt mit seinem Double-Double (19 Pkt., 12 Reb.). LeBron James, der es auf 20 Punkte bringt, sagt nach dem Spiel, man müsse sich deutlich steigern um langfristig in der Postseason zu bestehen.

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IrvingXJames

LeBron James (20 Pkt.) und Kyrie Irving (32 Pkt.) führten ihr Team gegen Boston zum Sieg (Foto: Getty Images)

 

Atlanta Hawks vs. Brooklyn Nets (99:92)

Die Hawks ziehen Brooklyn schon früh weg und führen einen Großteil des Spiels, lassen die Nets gegen Ende gefährlich nahe kommen, auch weil All-Star-Center Al Horford sich am Finger verletzt. Zudem hat Paul Millsap nach seiner Verletzungspause noch nicht wieder in Form gefunden. Umso wichtiger, dass Kyle Korver mit 21 Punkten und fünf getroffenen Dreiern seine Saison-Leistung bestätigt. Zudem stark: Nationalspieler Dennis Schröder, der 13 Punkte erzielt und auch defensiv sehr präsent ist. Der deutsche Guard, der in den letzten Playoffs nur auf insgesamt sieben Minuten Einsatzzeit kam, sagt nach dem Spiel: „Letztes Jahr zuzuschauen war hart für mich. Es ist ein tolles Gefühl, in den Playoffs spielen zu dürfen.“

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Memphis Grizzlies vs. Portland Trail Blazers (100:86)

Für die Blazers gibt es in Spiel eins gegen Memphis nichts zu holen. Die Grizzlies verteidigen hart , Gasol und Randolph legen (wie scheinbar immer) Double-Doubles auf, Mike Conley kämpft trotz Verletzung stark und dessen Back-Up Beno Udrih übertrifft sich mit 20 Punkten, sieben Rebounds und sieben Assists selbst. Der einzig verlässliche Spieler Portlands bleibt Sonntagnacht LaMarcus Aldridge, der trotz seiner 32 Punkte und 14 Rebounds die Niederlage nicht alleine verhindern kann.

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Los Angeles Clippers vs. San Antonio Spurs (107:92)

Die Clippers setzen ein Ausrufezeichen in Spiel eins gegen den amtierenden Meister. Mit starker Defense, vor allem seitens DeAndre Jordan und zwei Superstars namens Blake Griffin (26 Pkt., 12 Reb.) und Chris Paul (32 Pkt.), die offensiv überragen, lassen die Kalifornier San Antonio alt aussehen. „Ihre Defensive war besser als unsere Offensive“, sagt nach dem Spiel ein sichtlich angefressener Greg Popovich über die Leistung seines Teams. Bei den Texanern läuft tatsächlich offensiv nicht viel zusammen, Kawhi Leonard ist mit 18 Punkten noch bester Scorer für die Spurs, die nun in Spiel zwei versuchen werden, eine weitere Niederlage abzuwenden.

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ClippersXSpurs

Vergeblich rannten die Spurs gegen Blake Griffin (r.) und seine Clippers an (Foto: Getty Images)