Dwyane Wade von den Miami Heat wirft über seinen Gegenspieler.

Dwyane Wade drehte in der Schlussphase auf und entschied das Spiel.
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Mit einer Explosion in den letzten Minuten hat Dwyane Wade seine Miami Heat vor einer Niederlage bei den Memphis Grizzlies bewahrt. Beim 100:97-Sieg steckte das Team aus Florida lange in Schwierigkeiten, ehe der elfmalige All Star einen seiner wilden Würfe im Rückwärtsfallen mit viel Glück zur 98:97-Führung traf. „In den entscheidenden Momenten will ich den Ball immer in meinen Händen haben. Ich bin hoch gegangen. Gott sei Dank ist der Wurf rein gegangen“, sagte der zukünftige Hall-of-Famer nach der Partie. Vorher hatte Wade neun seiner 14 Würfe nicht getroffen, gerade einmal zwölf Punkte erzielt. „Dwyane ist schon unglaublich. Er kann richtig schlechte Phasen spielen und dann in den letzten zwei Minuten der Partie trotzdem das nötige Selbstbewusstsein entwickeln. Ein Hall of Famer ist immer eine gute Option“, lobte Coach Erik Spoelstra.

Topscorer der Partie war Grizzlie Jeff Green mit 26 Punkten, während Matt Barnes für Memphis mit 13 Punkten und 13 Rebounds ebenfalls stark agierte. Für den Sieg reichte es trotzdem nicht, auch wenn die Grizzlies gegen Ende des dritten Viertels noch mit 75:59 geführt hatten. Auf der Gegenseite war Chris Bosh (22 Punkte, vier Rebounds) der Punktbeste, Luol Deng (15 Punkte, sieben Rebounds) wurde in der Schlussphase ebenfalls zum wichtigen Faktor.