Montag-Nacht war es endlich soweit: Mit den Golden State Warriors und den San Antonio Spurs trafen die beiden besten Teams der bisherigen Saison aufeinander. Golden State, angeführt von MVP Stephen Curry, stand bei einem 41:4-Rekord und traf auf ein Spurs-Team, dass seinerseits nur sechs Niederlagen hinnehmen musste. Es spielte die beste Offensive gegen die beste Defensive der Liga. Eigentlich war alles angerichtet für ein knappes, spannendes und aufregendes NBA-Spiel. Die Golden State Warriors dominierten jedoch die San Antonio Spurs und warfen diese mit 120:90 aus der Oracle Arena.

Stephen Curry

Stephen Curry hat Grund zum Jubeln, seine Warriors besiegten die San Antonio Spurs.
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Es war wiedermal eine Demonstration der Warriors und MVP Stephen Curry. Der Guard erzielte insgesamt 37 Punkte, davon 15 im ersten und 18 im dritten Viertel. Das letzte Viertel konnte er ausgeruht auf der Bank verbringen, denn zu diesem Zeitpunkt war das Spiel schon entschieden. Nachdem die Cavaliers ähnliches erfahren mussten, dachte wohl niemand,  dass auch die San Antonio Spurs eine derart derbe Niederlage hinnehmen würden. Die beste Defense der Liga, mit dem Top-Kandidaten auf den „Defensive Player of the Year“-Award Kawhi Leonard, schaffte es nicht Golden State zu stoppen. Wenn hier steht, dass sie die Warriors nicht stoppen konnten, heißt das ehrlich gesagt, dass sie Curry nicht stoppen konnten. Der machte mit den Spurs was er wollte, die Spurs hatten keine Chance, ihn zu verteidigen. Versuchten diese beim Pick&Roll unter dem Screen zu switchen, traf Curry den langen Dreier. Pressten sie ihn und verfolgten ihn über den Screen zog er zum Korb und traf den weichen Floater. Es waren die meisten Punkte, die der Sharp-Shooter je gegen die Spurs erzielt hat. Danach konnte man M-V-P Gesänge gesamten Arena hören.

„Kein Moment ist zu groß für uns“, äußerte sich Curry nach dem Spiel. „Wir wissen, dass es nur ein Spiel in einer langen Saison war, aber es gab so viel ‚Hype’ um dieses Spiel. Wir wollen jedes mal beweisen das wir die Besten sind. Es war nicht immer so, aber der Kern des Teams ist nun schon lange zusammen. Wir wissen einfach, wie man sich auf solche Spiele vorzubereiten hat.“ Sollten sich die Golden State Warriors weiter so gut auf ihre Spiele vorbereiten, dann sollte der Rekord der 96er Chicago Bulls greifbar sein.