Blake Griffin von den Los Angeles Clippers klatscht mit seinem Teamkollegen Chris Paul ab.

Blake Griffin hat in dieser Saison 45 Spiele verpasst.
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Die Los Angeles Clippers werden die reguläre Saison in der Western Conference auf dem vierten Platz beenden, so richtig spannend ist es dieser Tage also nicht für die ehemalige Loser-Franchise. Dennoch hatten die Fans in der letzten Nacht Grund zur Freude, denn Blake Griffin hat seine Verletzung und Sperre überstanden und erstmals seit Ende Dezember 2015 auf dem Court gestanden. Beim 114:109-Erfolg über die Washington Wizards ließ es Griffin mit sechs Punkten, fünf Rebounds und vier Assists zwar langsam angehen, fühlte sich aber nach eigenen Angaben schon wieder besser als gedacht. „Ich hatte richtig viel Spaß. Kein Rhythmus zwar, aber meine Kondition war besser als gedacht. Ich fühle mich gut, die nächsten Tage sind jetzt der Schlüssel“, so der Monster-Dunker, der mit einem Alley-Oop auf Zuspiel von Chris Paul schon wieder an alte Zeiten erinnerte. Paul war es auch, der die Clippers mit 27 Punkten und zwölf Assists einmal mehr zum Sieg führte. Jamal Crawford trug mit 19 Punkten ebenfalls zum Sieg bei.

Komplett gegensätzliche Gemütslage bei den Wizards: Das Team um Superstar John Wall hatte zwischenzeitlich einen Spurt auf die Playoff-Plätze hingelegt, hält diesen aber nicht durch. Fünf Partien vor dem Ende haben sie als Zehnter im Osten vier Spiele Rückstand auf die Pacers, die den letzten Spot für die Postseason besetzen. Für die Zeit nach dem 13. April können die Spieler der Hauptstädter also wohl schon mal die Freizeit planen. Gegen die Clippers war Center Marcin Gortat mit 21 Punkten bester Werfer. John Wall schaffte 15 Punkte und 13 Assists, brachte sich aber mit frühen Fouls selbst um wichtige Minuten.