Steven Adams von den Oklahoma City Thunder verteidigt gegen die Los Angeles Clippers den eigenen Korb.

Nicht nur in der Defensive gefordert: Steven Adams entschied die Partie gegen die Clippers.
Foto: getty images

Ohne DeAndre Jordan, Chris Paul, J.J. Redick (alle geschont) und Paul Pierce (verletzt) traten die Los Angeles Clippers zum Spitzenspiel der Western Conference bei den Oklahoma City Thunder an. Doch der Rest des Teams trumpfte so stark auf, dass OKC mächtig kämpfen musste, um nach einem wahren Offensiv-Feuerwerk mit 119:117 das Parkett als Sieger zu verlassen.

Ganz besonders das startende Backcourt-Duo um Austin Rivers und Jamal Crawford zeigte sich von seiner besten Seite, beide kamen am Ende auf 32 Punkte. Gerade von der Dreierlinie bewiesen beide ein gutes Händchen, Rivers (7/9 Dreier) verdankte dem „Threeball“ sein neues Career-High in Sachen Punkte. Insgesamt fanden 16 der 29 Dreier, die die Clippers abfeuerten, den Weg durch die Reuse. Doch all die Firepower reichte nicht, vor allem, weil bei OKC die beiden Superstars Kevin Durant (31 Punkte, acht Rebounds, fünf Assists) und Russell Westbrook (26 Punkte, elf Assists, acht Rebounds) starke Leistungen zeigten. Die Entscheidung in einem durchweg spannenden Spiel war schließlich Steven Adams vorbehalten, der in der Schlussminute den Game-Winner versenkte. „Da hatte ich einfach Glück. Ich hatte zuvor einige Fehler gemacht und war glücklich, dass mir zumindest ein guter Spielzug in einem wichtigen Moment gelungen ist“, sagte Adams.

Mit dem Sieg hat OKC nun fünfeinhalb Spiele Vorsprung auf die Clippers. Da beide Teams nur noch sechs bzw. sieben Spiele zu absolvieren haben, dürfte die Entscheidung über den dritten Platz im Westen gefallen sein.