Die Fraport Skyliners feiern nach der Pokalübergabe den Sieg im EuroCup, einem europäischen Pokal im Basketball.

Saisonziel erreicht: Den Sieg im EuroCup hatten sich die Skyliners schon vor dem Start in die laufende Spielzeit vorgenommen.
Foto: FIBA / Elio Castoria

Die Fraport Skyliners aus Frankfurt haben es tatsächlich geschafft! Die Baller aus der Banken-Stadt siegen im französischen Chalon-sur-Saône im Endspiel mit 66:62 gegen die Italiener von Openjobmetis Varese und holen dadurch den FIBA Europe Cup.

Zur Halbzeit lagen die Frankfurter noch zurück, doch in der zweiten Halbzeit begannen sie mit einer tollen Aufholjagd. Als Johannes Voigtmann sechs Sekunden vor Schluss einen Freiwurf traf, war das Spiel entschieden. Am Ende hieß es 66:62 (25:31). Frankfurt hat damit Großes erreicht, denn erst vier deutsche Clubs konnten einen europäischen Titel holen und zwar ALBA Berlin (1995), der Mitteldeutsche BC (2004) und die BG Göttingen (2010). Der Europapokal ist der erste Triumph seit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 2004 für die Skyliners aus Frankfurt.

Bester Scorer bei den Hessen war Quantez Robertson mit 15 Zählern. Im Halbfinale hatten sich die Skyliners gegen BC Yenisey Krasnoyarsk und dem deutschen Nationalspieler Tim Ohlbrecht durchgesetzt. Jubelnde Frankfurter äußerten sich nach der Schlusssirene völlig euphorisch: „Es ist einfach unglaublich, wie wir das Ding gedreht haben“, sagte Power Forward Danilo Barthel und fügte hinzu: „Ich bin so glücklich! Der Rest ist jetzt einfach nur Party.“

Mit einer Bilanz von 18:1 sind die Frankfurter verdiente Champions. Seit diesem Sonntag steht zudem ALBA Berlin als Gegner in den Playoffs um die deutsche Meisterschaft fest. Das erste Duell zwischen Frankfurt und den Hauptstädtern findet am kommenden Samstag (18:30 Uhr) statt.