Der Tritt von Draymond Green, Power Forward der Golden State Warriors, gegen Steven Adams von den Oklahoma City Thunder hat in den sozialen Netzwerken heftige Diskussionen und Forderungen nach einer harten Bestrafung Greens ausgelöst. Doch nun hat die NBA bekannt gegeben. Bis auf eine Geldstrafe von 25.000 Dollar wird Green keine Strafe bekommen, also auch im anstehenden Spiel vier (heute, 3:00 Uhr) auf dem Court stehen. „Nach einer gründlichen Untersuchung allen Video-Materials und Gesprächen mit allen involvierten Spielern und Schiedsrichtern haben wir entschieden, dass Greens Foul unnötig und exzessiv war“, heißt es im Statement vom Executive Vice President of Basketball Operations der Liga, Kiki VanDeWeghe. „Daher haben wir das Foul zu einem Flagrant-2 hochgestuft und eine Geldstrafe veranschlagt.“

Draymond Green von den Golden State Warriors beschwert sich im NBA-Spiel gegen die Oklahoma City Thunder über eine Entscheidung der Schiedsrichter.

Draymond Green war mit der Entscheidung der Referees schon auf dem Court nicht einverstanden.
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Von den Unparteiischen war die Aktion im Spiel als Flagrant-1 eingestuft worden. Die NBA sah es für notwendig an, das Foul hochzustufen, allerdings keine Sperre auszusprechen. „Während Spielen schlagen Spieler mit ihren Beinen manchmal aus, um ein Foul zu ziehen. Aber die Art und Weise im Fall Green bedurften einer Hochstufung“, hieß es zur Erklärung. Damit sehen sich Draymond Green und Steven Adams nun bereits in dieser Nacht auf dem Court wieder. Es wird spannend zu sehen sein, ob das Foul und die Entscheidung der Liga die Spieler genau so aufgeheizt hat wie die Fans.