Am Freitag startet die 51. BBL-Saison. Der achtmalige Meister Brose Bamberg empfängt um 19 Uhr den amtierenden EuropeCup-Sieger Fraport Skyliners. Die Partie wird bei Sport1 im Free-TV übertragen und wie gewohnt bei Telekom Basketball. Doch die Begegnung zwischen Bamberg und Frankfurt ist nicht der einzige Kracher des ersten Spieltags. Am Samstag kommt es zudem zum Aufeinandertreffen zwischen Alba Berlin und den Telekom Baskets Bonn sowie zum Duell zwischen EWE Baskets Oldenburg und dem FC Bayern München.

Die Fans können sich jedoch nicht nur auf den ersten Spieltag freuen, sondern auch auf viele weitere Dinge. Mit Rasta Vechta und Science City Jena sind zwei Teams aufgestiegen, die die Liga aufmischen wollen. Auch Maodo Lo ist neu in der BBL. Der deutsche Nationalspieler zeigte bei der EM-Qualifikation, was in ihm steckt. Ebenfalls neu ist der Name der höchsten deutschen Basketballliga. Statt wie zuvor Beko BBL, laufen die Spieler nun in der easyCredit BBL auf. Das ist jedoch nicht die einzige Namenänderung. Der amtierende Champion Brose Baskets hat nun Brose Bamberg auf dem Wappen stehen, um den Bezug zur Stadt zu verdeutlichen.

Der Bamberger Elias Harris verteidigt Ulms Pierria Henry eng (Foto: Getty Images).

Der Bamberger Elias Harris verteidigt Ulms Pierria Henry eng (Foto: Getty Images).

Jene Bamberger gelten auch in der kommenden Spielzeit als größter Favorit auf die Meisterschaft. Das sehen sowohl die Buchmacher so, als auch die Trainer der verschiedenen Mannschaften. Als ärgster Kontrahent wird der FC Bayern München gesehen, die mit dem neuen Trainer Aleksandar Djordjevic nach dem Halbfinal-Aus letzte Saison erneut angreifen wollen. Zum ersten Aufeinandertreffen der beiden besten deutschen Teams kommt es bereits am 8. November.

Das Ziel der deutschen Beletage ist es bis 2020 die stärkste Spielklasse Europas zu werden. Geht es nach Geschäftsführer Dr. Stefan Holz soll die BBL in der nächsten Zeit „bei wichtigen Kernziffern in die Regionen von Spanien und Türkei vordringen.“

Die mediale Präsenz wird sich in der neue Saison noch einmal verbessern. Wie bereits im letzten Jahr zeigt Telekom Basketball alle Partien live und on Demand. Hinzu kommen 48 Spiele auf Sport1, wovon 14 dieser Begegnungen in den Playoffs stattfinden.

Marvin Scheben