Bei den Indiana Pacers hat das Front Office in der Offseason hart gearbeitet. Das Roster wurde kritisch hinterfragt und so gab es einige personelle Änderungen im Sommer. So entschlossen sich die Verantwortlichen auf der Trainerposition zu einer neuen Personalie: Der vorherige Assistant-Coach Nate McMillan übernimmt das Amt des Head-Coaches. Neben Jeff Teague holten Präsident Larry Bird und General Manager Kevin Pitchard mit Al Jefferson und Aaron Brooks zwei weitere Neuzugänge, die dem Line-Up sicherlich gut tun werden und eine gewisse Tiefe ermöglichen.

Superstar Paul George geht hochmotiviert und voller Zuversicht in die anstehende Saison. „Larry hat einen großartigen Job geleistet. Auf dem Papier sehen wir gut aus. Das müssen wir jetzt nur auf den Court bringen“, lobt PG13 die für die Kaderplanung verantwortliche NBA-Legende.

Offensiv lässt die personelle Besetzung kaum Zweifel aufkommen. Mit Paul George, Monta Ellis, Jeff Teague, Myles Turner, Thaddeus Young und „Big Al“ Jefferson, hat Coach McMillan ein vielseitiges Arsenal an Scoring-Optionen.

Paul George will den nächsten Schritt machen und MVP werden (Foto: Getty Images).

Paul George will den nächsten Schritt machen und MVP werden (Foto: Getty Images).

„Ich mag Spieler mit gutem Spielverständnis, die jeden Stil spielen können“, so Bird, der in hinsichtlich der „Second Unit“ sehr realistische Vorstellungen hat: „Unser zweiter Anzug mag ein wenig unterschiedlich zum ersten sein, aber die Hauptsache ist, dass sie Punkte erzielen.“ Sorgen bereitet Larry Bird viel eher die Defense.

Die große Hoffnung auf sportlichen Erfolg, ist trotz des ausgeglichenen Kaders, natürlich mit dem Namen Paul George und seinen Leistungen verknüpft. Der dreimalige All Star und „Most Improved Player“ von 2013 hat alles andere als bescheidene Ziele: „Ich will dieses Jahr MVP werden“.

In der vergangenen Saison legte der Franchise-Player der Indiana Pacers in 34,8 Minuten durchschnittlich 23,1 Punkte, 7,0 Rebounds, 4,1 Assists, 1,9 Steals sowie 0,4 Blocks auf. Das Ganze bei Wurfquoten von 41,8 % aus dem Feld und 37,2% von „Downtown“. Starke Zahlen, aber ohne sportlichen Erfolg sicherlich nicht zwingend MVP-würdig. PG13 muss in der anstehenden Saison noch ein wenig zulegen… über das nötige Potenzial verfügt George jedoch ohne jede Frage.