Gerade erst hatte der langjährige Manager des FC Bayern München, Uli Hoeneß, in einem Interview mit der BILD-Zeitung offen davon geträumt, Dirk Nowitzki zum Ende seiner NBA-Karriere davon überzeugen zu wollen, das Trikot der „Roten“ überzustreifen und damit der BBL zu neuem Glanz zu verhelfen. Doch diese Träume dürften jetzt schon ausgeträumt sein, Nowitzki selbst hat ein Engagement in der Bundesliga abgehakt. „Das war für mich schon lange kein Thema mehr. Selbst wenn ich jetzt aufgehört hätte, würde ich nicht nochmal in Deutschland spielen. Die Zeit ist vorbei. Ich wollte immer meine Karriere hier in der NBA beenden“, sagte der 38-Jährige in einem exklusiven Interview mit dem TV-Sender Sport1. Mindestens seinen aktuell laufenden Vertrag bis zum Ende der Saison 2017/18 will der Würzburger noch erfüllen.

Dirk Nowitzki von den Dallas Mavericks ruht sich in einer Auszeit während eines NBA-Spiels auf der Bank aus.

Dirk Nowitzki startet in seine 19. Saison mit den Dallas Mavericks.
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Für die nun anstehende Spielzeit hat „The German Wunderkind“ durchaus Hoffnungen, seine Mavericks zum Erfolg führen zu können. Allerdings – natürlich – in leicht veränderter Rolle im Gegensatz zu früheren Jahren. „Klar wird es ein bisschen schwerer von Jahr zu Jahr, aber ich hoffe doch, dass ich die nächsten zwei Jahre nochmal so spielen kann wie letztes Jahr, dass ich für wichtige Körbe da bin, dass ich den Jungs mit meinem Schuss helfen kann. Ich versuche wieder effizient zu spielen und meinen Teil dazu beizutragen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen – solange der Körper noch mitspielt. Der Wettbewerbswille, der ist noch da, es macht schon noch Bock!“ Anhand seiner 18,3 Punkte und 6,5 Rebounds pro Spiel sieht man allerdings auch, dass der Zahn der Zeit an Nowitzki nicht so sehr nagt wie an vielen anderen Spielern. Auf dem Court ist er immer noch einer der wichtigsten Spieler der Franchise.

Die Mavericks beginnen die neue NBA-Saison mit einem Gastspiel bei den Indiana Pacers, das erste Heimspiel für das Team von Coach Rick Carlisle steht dann am Freitag an, zu Gast im texanischen Duell sind dann die Houston Rockets.