Erst kürzlich hat sich Paul Pierce entschieden, seine Karriere noch um ein weiteres Jahr zu verlängern und mit den Los Angeles Clippers in seine 19. Spielzeit zu gehen. Doch seine Laufbahn würde der 39-Jährige sehr gerne in einem anderen Trikot beenden, nämlich in dem der Boston Celtics, für die der Small Forward insgesamt 15 Jahre (von 1998 bis 2013) die Schuhe schnürte. Deshalb hat er die Möglichkeit ins Spiel gebracht, nach der Saison für einen Tag bei den Celtics zu unterschreiben. Dabei würde Pierce dem Vorbild von Amar’e Stoudemire folgen, der in diesem Sommer für 24 Stunden bei den New York Knicks unterschrieb, um dann seine Karriere in der NBA zu beenden.

Paul Pierce von den Los Angeles Clippers bei einem NBA-Spiel seines Teams.

Aktuell ein Clipper, aber ewig ein Celtic: Paul Pierce.
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„Das würde ich sehr gerne tun“, erklärte Pierce bei SiriusXM, als er auf dieses mögliche Szenario angesprochen wurde. „Ich denke, die Leute werden mich immer als Celtic in Erinnerung behalten. Die beste Zeit meiner Karriere hatte ich in Boston.“ Damit offenbart „The Truth“ kein großes Geheimnis, immerhin feierte er mit den Kelten nicht nur die Championship 2008, sondern war auch Finals-MVP und zehnfacher All Star in grün und weiß. „Ich schulde das den Fans und mir selbst, dieses Trikot noch einmal zu tragen, um zu sagen, dass ich als Celtic zurückgetreten bin“, so Pierce weiter. Nach den Celtics, die ihn 1998 an 10. Stelle im Draft gepickt hatten, ging Pierce in der Folge noch für die Brooklyn Nets, die Washington Wizards und nun die Clippers an den Start. Doch weder in Sachen Erfolg noch in Sachen Verbindung zwischen Spieler und Franchise war eine Station ähnlich erfolgreich wie die Celtics.

Seine statistisch beste Saison hatte Pierce 2005/06, als er neben 26,8 Punkten auch noch 6,7 Rebounds und 4,7 Assists pro Partie auflegte. In der letzten Saison verbuchte er immerhin noch 6,1 Punkte und 2,7 Rebounds pro Partie, in dieser Saison will Pierce mit den Clippers die letzte Chance nutzen, vielleicht nochmal nach dem Titel zu greifen.