Bismack Biyombo hat einen langen und äußerst harten Weg hinter sich. Den Weg aus der Dunkelheit. Bittere Armut, Hunger und sogar Gefängnis waren Erfahrungen auf seiner Reise, die ihn über Tansania, den Jemen und Spanien in die NBA führen sollte.

Als Bismack Biyombo in den Playoffs ein spektakulärer Block gegen LeBron James gelingt, feiert der Big Man mit dem „Finger Wag“, dem Signature-Move seines Landsmanns Dikembe Mutombo. Auch als der Referee völlig zu Unrecht auf Foul entscheidet, bekommt der damalige Center der Raptors das Grinsen nicht aus dem Gesicht. Zu diesem Zeitpunkt ist er der Mann der Stunde, nach dem Ausfall von Jonas Valanciunas ist er zum elementar wichtigen Rim-Protector avanciert. Spätestens seit jenen Eastern Conference Finals kennt jeder NBA-Fan den Afrikaner. Von seinem beschwerlichen Weg aus dem Elend der kongolesischen Millionenstadt Lubumbashi in die Glitzerwelt der besten Basketball-Liga der Welt wissen nur wenige.

In den kommenden vier Jahren wird Biyombo 70 Millionen -US-Dollar verdienen. Eine schier -surreale Summe für einen Jungen, der in bitterer Armut aufgewachsen ist. „Ich hatte nie ein Paar Schuhe, das mir wirklich passte. Erst recht keine Basketballschuhe, ich spielte barfuß. Ich lief jeden Morgen zwischen 45 Minuten und einer Stunde zu Fuß in die Schule“, erklärt der heutige NBA-Star seine damalige Mittellosigkeit und fügt hinzu: „Wenn die anderen Kids in der Schule zu Mittag aßen, konnte ich mir das nicht leisten. Ich konnte nur einmal am Tag etwas essen.“ Heute ist Biyombo, so bizarr das auch klingen mag, dankbar für diese Erfahrungen, weil sie der Schlüssel zu seinem heutigen Erfolg waren: „Ja, es macht mich dankbar, dass ich all diese schlechten Dinge durchgemacht habe, sie waren für etwas gut und haben mich eine Lektion gelehrt.“

Weiterlesen? Die komplette Story „Aus der Dunkelheit“ findet ihr in der aktuellen BASKET-Ausgabe (seit 9. November am Kiosk).
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