Love mit 34 Punkten im ersten Viertel!

34 Punkte! Für viele NBA-Basketballer wäre der diese Marke ein neues Career-High. Viele Athleten träumen ihre ganze Karriere lang davon, nur einmal so potent zu scoren. Doch Kevin Love erzielte bereits im ersten Viertel 34 Punkten. Wie von einem anderen Stern traf der Power Forward Wurf um Wurf. Die Portland Trail Blazers hatten keine Antwort für den Mann des Tages. Die ersten zwölf Minuten waren eine unfassbare Show des Cavs-Forwards. Eine derart epische Show, dass man sie sich auch in Jahren noch bei Youtube ansehen wird.

Noch nie in der NBA-Geschichte hat ein Spieler so viele Zähler im ersten Viertel aufgelegt, wie Love gegen Portland. Während Love 34 Zähler nach den ersten 12 Minuten auf dem Konto hatte, kam das gesamte Blazers-Team nur auf 31 Punkte im ersten Viertel. Love alleine hatte Portland an die Wand gespielt und zusätzlich noch seinen Karrierebestwert von acht verwandelten Dreiern bei zwölf Versuchen eingestellt. „Es war unglaublich. Er war richtig heiß und wir haben ihm einfach immer nur noch den Ball gegeben“, offenbarte LeBron James im Anschluss.

34 Punkte in einem Viertel sind der zweithöchste Wert in einem Viertel aller Zeiten. Den Rekord hält seit der vorletzten Saison Klay Thomspson, der gegen die Sacramento Kings damals 37 Punkte in einem Quarter erzielte.

Unfassbar, Kevin Love scort 34 Punkte im ersten Viertel (Foto: Getty Images).

Mit seinem Rekordviertel legte Love, der am Ende auf 40 Punkte (12/20 FG) und acht Rebounds kam, den Grundstein für einen souveränen 137:125-Sieg der Cleveland Cavaliers. Portland lag kein einziges Mal in Führung. Dank der großen Show von Kevin Love, blieb die abermals großartige Leistung von LeBron James beinahe unbemerkt. Der King glänzte mit einem Triple-Double: 31 Punkte, zehn Rebounds und 13 Assists hatte James am Ende auf dem Konto. Das 44 Triple-Double seiner Karriere bedeutet gleichzeitig, dass „King James“ an Lafayette „Fat“ Lever vorbeizieht und nun den 6. Platz der „All Time Triple-Double Liste“ inne hat.  Der Dritte der „Big Three“ – Kyrie Irving kam auf 20 Zähler (8/15 FG) und sechs Assists.

Auf der gegnerischen Seiten hielt Damian Lillard mit 40 Punkten und elf Assists gut dagegegen und machte ebenfalls ein großartiges Spiel. Allerdings erfuhr Lillard nicht wie gewohnt die Unterstützung durch Backcourt-Partner C.J. McCollum. Lediglich 13 Zähler steuerte der „Most Improved Player“ der vergangenen Saison bei.

Durch diesen Sieg verbessern die Cleveland Cavaliers ihre Bilanz auf 11:2, was dem ersten Platz in der Eastern Conference entspricht. Die Portland Trail Blazers haben durch die Niederlage nun eine negative Bilanz von 8:9 und sind nur noch Neunter im Westen.