Die Formkurve der Golden State Warriors zeigt weiter klar nach oben. Beim 127:121 gegen die Toronto Raptors gewannen Curry und Co. das fünfte Spiel in Serie und verbesserten ihre Bilanz auf neun Siege und zwei Niederlagen. Und fügten dabei den Kanadiern nicht nur die zweite Niederlage innerhalb von 24 Stunden zu (am Vortag gegen die Cavaliers), sondern machten aus die dritte „Drake Night“ in Toronto zu Nichte. Der Musiker Drake, gebürtig aus Toronto, tritt seit mehreren Jahren als weltweiter Botschafter der Raptors auf. Zum dritten Mal in diesem Jahr fand die Drake-Nacht statt. Die Zuschauer trugen dafür spezielle Shirts, Drakes Songs wurden in jeder Auszeit gespielt und der Superstar saß am Spielfeldrand und lieferte sich dort einige Verbalduelle mit den Warriors. „Das macht Spaß“, sagte Kevin Durant nach der Partie: „Wenn er in deinem Ohr ist und du ihn ruhig stellst, ist es noch besser.“ Und das gelang besonders Durant und Curry exzellent. Während Curry mit 35 Punkten (sieben Rebounds) zum Topscorer der Partie wurde, zeigte auch Durant mit 30 Zählern (neun Rebounds, sechs Assists, 11/21 FG).

Kyle Lowry von den Toronto Raptors sucht im Spiel gegen Golden State eine Anspielstation.

Während die Warriors ihre Bilanz auf 9:2 stellen, stehen die Raptors nun bei 7:4.
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Bei Toronto ließen sich DeMar DeRozan und Kyle Lowry (beide 38 Minuten) die Belastungen des Back-to-back-Games nicht anmerken und hielten ihr Team lange im Spiel. DeRozan war mit 34 Punkten einmal mehr bester Scorer der Dinosaurier, Lowry legte 24 Punkte (fünf Rebounds, fünf Assists) auf. Rookie Pascal Siakam schrammte mit zehn Punkten und neun Rebounds nur knapp an einem Double-Double vorbei.

Während die Raptors bis zum Schluss um den Sieg kämpften und auch mehrmals mit guten Sequenzen die Zuschauer ins Spiel brachten, zeigte sich der Vize-Champion eiskalt: Kamen die Raptors zu nahe, hatten die Warriors fast immer die passende Antwort parat. Trotz nur 13 von 36 Versuchen von „Downtown“ lag Golden State am Ende bei einer Trefferquote von über 50 Prozent aus dem Feld. Die gute Trefferquote entschied letztlich das Spiel.