Die Dallas Mavericks haben, trotz der nicht nachlassenden Konkurrenz aus Portland und Denver, im Rennen um den achten Playoff-Platz im Westen noch nicht aufgegeben. Und das stellten die Texaner auch gestern gegen die nahezu für die Postseason qualifizierten L.A. Clippers wieder eindrucksvoll unter Beweis.  So gingen die Mavs mit vollem Einsatz zu Werke. Das Niveau der Partie hatte jedenfalls Playoff-Format.

Bis auf eine kurze Phase im zweiten Viertel lagen die Teams immer äußerst eng beieinander. Das bessere Ende hatten die Dallas Mavericks vor allem wegen eines Mannes: Harrison Barnes. Der Small Forward legte nicht nur 21 Punkte auf, sondern konnte den Mavericks in der Crunchtime mit zwei Big Plays zum 97:95-Sieg verhelfen: Erst traf er einen Fadeaway zum letzten Führungswechsel des Abends, dann klaute er Griffin den Ball.

Harrison Barnes entscheid die Partie mit zwei Big Plays und hält Dallas somit im Playoff-Rennen (Foto: Getty Images).

Dirk Nowitzki zeigte sich gut aufgelegt und steuerte 14 Zähler bei effektiver Wurfauswahl bei (7/12 FG). Auch Seth Curry machte ebenfalls ein starkes Spiel und war mit 23 Punkten am Ende der Topscorer der Mavs. Ein besonderer Aufregung war die „Ejection“ von J.J. Barea, der im dritten Viertel nach einem Schubser gegen Blake Griffin vorzeitig zum Duschen gehen durfte.

Für die Clippers waren es wie gewohnt Blake Griffin und Chris Paul, die die Geschicke der Kalifornier lenkten. Griffin beendete die Begegnung mit 21 Zählern, CP3 hingegen konnte eine Bilanz von 15 Punkten, sechs Rebounds, sechs Assists und drei Steals vorweisen.

Blake Griffin gab sich nach Spielende enttäuscht und selbstkritisch angesichts seiner eigenen Leistung und seines spielentscheidenden Fehlers gegen Harrison Barnes: „Ich muss besser auf den Ball aufpassen, wenn man mir das letzte Play anvertraut.“ Mavs-Coach Rick Carlisle hingegen war nach dem Spiel durchaus zufrieden und refelktierte bei den US-Kollegen seine personellen Änderungen, die er am Line-Up vornahm: „Vielleicht spielen wir das restliche Jahr so, vielleicht aber auch nicht.“

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