Nach dem Ausfall von Andrew Bogut haben die Cleveland Cavaliers auf dem Markt noch einmal zugeschlagen und den NBA-erprobten Larry Sanders, der zuletzt Free Agent war, verpflichtet.

Larry Sanders lief zum letzten Mal für die Milwaukee Bucks in der Saison 2014/15 in der NBA auf. Nachdem er durch einen positiven Drogentest und andere Unannehmlichkeiten auffiel, einigten sich Sanders und die Milwaukee Bucks darauf, den Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Sanders gab jedoch an, dass es eine bewusste Entscheidung gewesen sei, dem Stress der NBA zu entfliehen. Nun ist er also zurück auf der größten Basketball-Bühne der Welt.

Bedingt wurde seine Verpflichtung dadurch, dass sich Bougt beim Spiel gegen die Miami Heat, als er mit Okaro White zusammen prallte, das Schienbein brach. Auf Grund seiner Verletzung wurde der australische Center von den Cavaliers gewaived (entlassen).

Larry Sanders ist zurück in der NBA und verstärkt, nach dem Ausfall von Andrew Bogut, die Cleveland Cavaliers (Foto: Getty Images).

Sanders, der seine Karriere 2015 offiziell an den Nagel hing, um sich der Kunst zu widmen, kehrt nun zurück. Der Neuzugang der Cavs ist in er NBA kein „Noname“. In seiner bis dato letzten Saison 2014/15 lieferte er 7,3 Punkte, 6,1 Rebounds und 1,4 Blocks pro Spiel ab. Ein Jahr zuvor war Sanders gar noch stärker: Mit 2,8 Blocks pro Spiel war er damals der zweitbester Shotblocker der Liga. Nur Serge Ibaka konnte noch mehr „Rejections“ verbuchen. Bei der Wahl zum NBA „Most Improved Player“ landete er damals auf dem dritten Platz hinter Paul George und Greivis Vásquez.

Die Cleveland Cavaliers brauchen Sanders insbesondere als Verstärkung im Rebounding und als zusätzlichen Verteidiger der Zone. Laut The Vertical hat der Big Man zunächst bis zum Saisonende unterschreiben. Zudem heißt es, dass sich der amtierende Meister eine Team-Option für die nächste Saison sichern konnte.

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