Die Los Angeles Lakers konnten mit einem 108:96-Sieg gegen die New Orleans Pelicans ihre Siegesserie auf fünf Spiele erhöhen. Ähnlich stark starteten die „Baby-Lakers“ bereits in die Saison. Sie konnten sieben ihrer ersten zwölf Partien gewinnen, sodass viele Fans sich bereits Playoff-Chancen ausrechneten. Schnell wurde klar, dass dies jedoch noch ein paar Jahre dauern wird. Aber der letzte Trend lässt Fans wieder von der Zukunft träumen.

Metta World Peace war mit seinen 18 Punkten, die er alle in der zweiten Halbzeit erzielte, der beste Scorer der Lakers. Das war aller Warscheinlichkeit nach sein letztes Heimspiel im Staples Center. Obwohl er seinen Rücktritt vom professionellen Basketball noch nicht offiziell bekannt gegeben hat, ist es sehr unwarscheinlich das die Lakers ihn erneut verpflichten. Denn bei der Franchise aus Kalifornien wird fortan allles auf die Zukunft ausgerichtet.

Brandon Ingram dunkt über Cheick Diallo (Foto: Getty Images).

Brandon Ingram und Jordan Clarkson konnten beide mit jeweils 15 Punkten Luke Waltons Team zu der längsten Siegesserie seit 2013 verhelfen. Sophomore D’Angelo Russell spielte nicht, da er nach Louisville zu seiner Familie geflogen war. Russell spielte am Sonntag gegen die Timberwolves, ein paar Stunden nachdem seine Großmutter verstorben war und konnte zu ihren Ehren auch noch den spielentscheidenen Dreier versenken.

Auf Seiten der Pelicans wurden Anthony Davis und DeMarcus Cousins geschont. Rookie Cheick Diallo machte ein starkes Spiel (19 Punkte, elf Rebounds). Er traf neun seiner zehn Würfe aus dem Feld. Zu seinem Pech, dunkte Brandon Ingram so dermaßen stark über ihn, dass der 20-Jährige sich diese Szene noch häufig wird anschauen müssen. Jrue Holiday machte ebenfalls ein solides Spiel (14 Punkte, sieben Assists). Bei seiner Trefferquote von 66% (6/9 FG) hätte sich Coach Alvin Gentry sicherlich gewünscht, dass der Spielmacher der „Pels“ ein paar mal häufiger abdrückt.

Beide Trainer nutzen diese Phase der Saison dazu, ihren Bankspielern ein paar mehr Minuten als sonst einzuräumen und zu testen, wer in Zukunft noch eine Rolle im Roster der jeweiligen Franchise spielen wird.

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