Vergangene Nacht haben die Warriors die Spurs mit 129:115 geschlagen. Damit ziehen die Mannen aus der Bay Area mit einer perfekten zwölf zu null Bilanz in die Finals ein und krönen sich zum dritten Mal in Folge zum „Western Conference Champion“.

Angeführt von Stephen Curry (36 Punkte, 14/24 FG) und Kevin Durant (29 Punkte, 10/13 FG, zwölf Rebounds) machen die Warriors ihren dritten Sweep in Folge komplett. Damit sind sie das erste Team in der Geschichte der NBA, das drei „Best-Of-Seven“ Serien in einer Postseason sweepen konnte.

Die verletzungsgeplagten Spurs, die auf MVP-Anwärter Kahwi Leonard, sowie Starter Tony Parker und David Lee verzichten mussten, hatten nie eine realistische Chance. Bereits im ersten Viertel gerieten sie in einen zweistelligen Rückstand, den die Warriors bis zum Schluss halten konnten.

Zum dritten Mal in Folge ziehen die Warriors in die NBA-Finals ein (Foto: Getty Images).

„Eine 12:0-Bilanz zu haben ist schön und gut, aber für unsere nächste Serie, hat es keinerlei Bedeutung mehr“, sagte Curry den Reportern.

Für Manu Ginobili könnte dies das letzte Spiel seiner Karriere gewesen sein, noch ist unklar, ob der 39-Jährige nächste Saison zurück kommen möchte oder nicht. „Wir haben ihn heute Starten lassen, und zwar aus Respekt“ sagte Coach Popovich nach dem Spiel, „Es kann durchaus sein, dass dies sein letztes Spiel gewesen ist, und ich wollte es auf keinen Fall versäumen ihn vor unseren Fans für seine Selbstlosigkeit in all den Jahren zu ehren“. Ginobili kam auf 15 Zähler in 32 Minuten. Top-Scorer bei den Texanern war Kyle Anderson mit 20 Punkten.

LaMarcus Aldridge spielte wie auch im letzen Spiel keine große Rolle und kam nur auf acht Zähler (4/11 FG) in 22 Minuten.

Die Warriors werden in ihren dritten Finals in Folge womöglich erneut auf die Cleveland Cavaliers treffen, die aktuell 2:1 gegen die Boston Celtics führen.

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Florian Digiovinazzo