In Spiel eins der Serie zwischen den Golden State Warriors und den Utah Jazz gewannen die Warriors mit 106:94 und zeigten dabei eine starke Leistung in der Defense.

Auch wenn es von draußen nicht so lief (24,1% 3er), konnten die Warriors schon schnell eine Führung aufbauen und diese bis zum Ende des Spiels halten. Bereits zur Halbzeit lagen die Utah Jazz mit zwölf Punkten gegen die Franchise aus der Bay Area (58:46).

Der Hauptgrund für diese deutliche Führung war die ausgezeichnete Defense der „Dubs“. Genauer gesagt waren es zwei Dinge, die die Verteidigung der Warriors ausmachten: Zum einen ließen sie Gordon Hayward (Zwölf Punkte, 26,7% FG) überhaupt nicht ins Spiel kommen. Auch kein anderer Jazz-Akteur konnte seine Rolle übernehmen. Top-Scorer war Defensiv-Spezialist Rudy Gobert mit 13 Punkten, was viel über die gute Team-Defense der Warriors aussagt.

Stephen Curry machte 22 Punkte gegen die Utah Jazz in Spiel eins (Foto: Getty Images).

Zum anderen erzwangen sie mehr Ballverluste. Denn bei fast identischen Wurfquoten sowie Anzahl an Würfen dürften die sieben Angriffe, die die Warriors mehr hatten (7 zu 14 Turnover), den entscheidenden Unterschied gemacht haben. Denn unter anderem durch die Steals, aber auch durch schnelles Umschaltspiel nach Defensiv-Rebounds, konnten sie ihr Fast-Break-Game aufziehen, wodurch sie öfter an die Linie wanderten. Denn die noch unsortierte Verteidigung der Jazz zwang diese zum Foulen, da sie nicht die einfachen Punkte zulassen wollten. Zehn Treffer mehr von der Linie hatten die Gastgeber am Ende des Spiels vorzuweisen. Mit zwölf Punkten gewann das Team von Steve Kerr schlussendlich das Spiel.

Bester Warriors-Spieler war Stephen Curry, der davon profitierte, dass die Jazz beim Pick-and-Roll switchen mussten und somit das ein oder andere Mal durch seine Ballkünste den langsameren Gobert austricksen konnte. Insgesamt kam er auf 22 Punkte, sieben Rebounds und fünf Assists, bei einer Feldwurfquote von 63,6%.