Brose Bamberg ist zum neunten Mal deutscher Meister. Die Oberfranken bezwang am Sonntag die EWE Baskets Oldenburg mit 76:58 (39:34) und machten damit den entscheidenden dritten Sieg in der Endspielserie klar.

Brose-Coach Andrea Trinchieris weißes Hemd war bereits kurz nach der Schlusssirene völlig von Bier durchnässt. Doch der italienische Spitzentrainer zeigte sich emotional und zu tiefst zufrieden ob der erneuten Titelverteidigung. „Dieser Sieg war der süßeste“, sagte Trinchieri, der seinen Vertrag offenbar verlängern wird, auf die Frage, ob der dritte deutsche Meistertitel in Folge der kostbarste für ihn sei. „Wir mussten vielen Widrigkeiten trotzen, Verletzungen, Spielplan. Am Ende konnte ich mich aber auf ein unglaubliches Team verlassen.“

Von den letzten acht möglichen Meisterschaften konnte das Team von Trinchieri sieben Meisterschaften gewinnen. In diesem Jahr krönte sich der Serienmeister zudem zum Pokalsieger.

Brose Bamberg sicherte sich die dritte Meisterschaft in Folge und die siebte der letzten acht Jahre (Foto: Imago).

Der Weg ins Finale war für Bamberg, die durch den neuen Modus der EuroLeague einen äußerts harten Spielplan zu bewältigen hatten, deutlich einfacher als erwartet. Im Viertelfinale schalteten die Bamberger Bonn aus, im Halbfinale siegte Brose in allen drei Spielen furios gegen den FC Bayern Basketball und auch in den Finals gab es nun gegen die Oldenburger den „Sweep“. Der Franzose Fabien Causeur wurde im Anschluss an das Spiel zum um wertvollsten Spieler der Finalserie gewählt. Der beste Scorer in Spiel drei war hingegen der deutsche Nationalspieler Maodo Lo mit 15 Zählern.

Bereits seit dem Start der Playoffs fieberte die gesamte Stadt mit dem Team. Dies machte sich in den letzten Tagen auch im Stadtbild bemerkbar, denn immer wenn es dunkel wurde leuchte in Bamberg das Alten Rathaus und die Altenburg in Rot – der Vereinsfarbe von Brose Bamberg.

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