Die Weltauswahl um Co-Kapitän Dirk Nowitzki hat sich bei der zweiten Auflage des NBA Africa Games in Johannesburg (Südafrika) mit 108:97 gegen Team Africa durchgesetzt. Nowitzki genoss das Spektakel weitestgehend von der Bank und kam bei seinem 11-minütigen Kurzeinsatz auf drei Punkte (1/4 FG), drei Rebounds und zwei Assists. Dennis Schröder, dessen Mutter aus Gambia stammt, kam bei Team Africa ebenfalls von der Bank und zeigte mit 13 Punkten (5/12 FG), drei Rebounds und drei Assists eine gute Vorstellung. In der Schlussphase nahm bei Team World insbesondere Kyle Lowry das Zepter in die Hand und führte seine Mannschaft schlussendlich zum Sieg. MVP wurde dennoch Victor Oladipo, der für die afrikanische Auswahl antrat und mit 28 Punkten, neun Rebounds und fünf Assists überragte.

Victor Oladipo zieht im NBA Africa Game mit dem Ball zum Korb.

Pacers-Neuzugang Victor Oladipo wurde MVP.
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Besonders in der ersten Halbzeit hatte die Partie eher den Charakter eines All-Star-Games und wurde von Charity-Aktionen unterbrochen, an denen auch die Spieler teilnahmen. Im zweiten Spielabschnitt nahm das Spiel dann doch etwas an Fahrt auf, sodass sich die Teams zum Ende sogar eine spannende Schlussphase lieferten. Letztendlich stellte Raptors-Point-Guard Kyle Lowry mit einem Dreier und einem Layup in der letzten Spielminute den Sieg für die Weltauswahl sicher. In den Vordergrund spielen konnten sich bei Team World außerdem Jaylen Brown mit 15 Punkten sowie Kristaps Porzingis und Andre Drummond mit je 14 Zählern. Neben dem starken Victor Oladipo zeigte bei Team Africa auch Nuggets-Point-Guard Emmanuel Mudiay mit 22 Punkten eine starke Partie.

Im Vorfeld des NBA Africa Games fand auch ein dreitägiges Camp der Reihe „Basketball without Borders“ statt, an dem 80 U-17-Talente aus 26 verschiedenen afrikanischen Ländern teilnahmen. Beim Training bekamen die Kids Tipps von einigen NBA-Stars. Zugegen waren sowohl Spieler mit afrikanischen Wurzeln wie Dennis Schröder, Victor Oladipo und Serge Ibaka, als auch US-Player wie DeMarcus Cousins, Kemba Walker und Kyle Lowry. Dirk Nowitzki ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und war ebenfalls mit von der Partie.