Die Toronto Raptors haben dank ihres Superstars DeMar DeRozan das Auswärtsspiel bei den Phoenix Suns mit 115:109 gewonnen.

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge wollte das Team von Suns-Headcoach Jay Triano endlich wieder einen Erfolg einfahren. Doch Kanadas einziges NBA-Team, die Toronto Raptors, zeigten sich in dieser Saison formstark. In nur drei der letzten 14 Spiele gingen die Raptors als Verlierer vom Feld.

Die Gastgeber mussten allerdings zum fünften mal in Folge auf ihren Shooting-Star Devin Booker verzichten, der mit einer Leistenverletzung an der Seitenlinie platz nahm. Doch während sich keiner der Suns-Starter in der Verantwortung sah, die fehlende Scoring-Rolle Bookers einzunehmen, lieferte Troy Daniels ab. Der 26-jährige Guard erzielte insgesamt 32 Punkte (7/10 3er), was für ihn ein neues Career-High darstellt.

In der zweiten Halbzeit zogen die Kanadier, angeführt von DeRozan (37 Punkte, sieben Rebounds, vier Assists), bis auf 15 Punkte davon. Vor allem das Big-Man-Duo aus dem Litauer Jonas Valanciunas (20 Punkte, elf Rebounds) und Serge Ibaka (21 Punkte, 13 Rebounds) dominierte die Bretter. Doch die Reservisten der Raptors ließen es dazu kommen, dass sich Phoenix Stück für Stück heranarbeiten konnte. Magere 16 Punkte wurden von Dwane Caseys Bank beigesteuert.

DeMar DeRozan hat mit den 37 Punkten gegen die Suns sein Season-High eingestellt. (Foto: Getty Images)

Die Suns gaben sich nicht geschlagen und rückten den Raptors dank eines 12:0-Runs noch einmal auf die Pelle. Kyle Lowry, der derweil keinen guten Abend erwischte (3/12 FG), erzielte aber sieben seiner zwölf Zähler im Schlussviertel. Lowry und DeRozan verwandelten in den letzten Spielminuten wichtige Würfe von der „Charity Stripe“, die den Toronto Raptors letztendlich zum Sieg verhalfen.

DeRozan war nach Spielende zufrieden mit der seiner Leistung und mit dem Auftritt seiner Teamkollegen: „Nach der Halbzeit war es an uns Startern, mit Energie zu beginnen, um uns in Schwung zu bringen. In den letzten Spielsituationen haben wir dann einen guten Job gemacht. Wir haben uns wichtige Rebounds gesichert und unsere Freiwürfe versenkt.“

Robert Lambrecht