Anthony Davis war beim 125:116-Erfolg über die Phoenix Suns abermals in absoluter Gala-Form und sorgte fast im Alleingang für den Sieg seiner New Orleans Pelicans.

„The Brow“ legte, wie so oft in den letzten Spielen, eine völlig verrückte Stateline auf: 53 Punkte (16/19 FG, 21/26 FT), 18 Rebounds und 5 Blocks. Diese überragende Leistung würdigen selbstverständlich auch seine Mitspieler. So würdigte Jrue Holiday den All-Star-Center mit den folgenden Worten: „Danke Anthony, dass du uns heute getragen hast“. Davis war einfach nicht zu stoppen. Mit Dragan Bender, Alex Len und Marquese Chriss verzweifelten gleich drei Big Man an AD und alle drei mussten mit sechs Fouls frühzeitig duschen gehen.

The Brow

Anthony Davis ist seit dem Ausfall von DeMarcus Cousins der absolute Go-To-Guy der Pelicans (Foto: Getty Images).

Trotz der ausgezeichneten Leistung des Pels-Center war es lange Zeit sogar eine knappe Angelegenheit. Denn auch die Phoenix Suns hatten mit Devin Booker einen Spieler in ihren Reihen, der einen echten Sahnetag erwischte: „Book“ hielt mit 40 Punkten (14/28 FG), zehn Rebounds und sieben Assists lange dagegen, doch ihm fehlte es an konstanter Unterstützung. Eine positive Ausnahme war Rookie Josh Jackson (20 Zähler, zwölf Boards), der einen großen Anteil daran hatte, dass Phoenix im zweiten Viertel mit 17 Punkten in Front lag.

Bei den Pelicans lagen im zweiten Viertel die Nerven blank und Anthony Davis musste von Jrue Holiday zurückgehalten werden, damit dieser nicht nach Kritik an den Referees eine „Ejection“ riskierte. Zum Glück aus Sicht von NOLA blieb der allesüberragende Davis seinem Team jedoch erhalten. In der zweiten Halbzeit übernahmen New Orleans nach und nach die Kontrolle. In dieser Phase schaffte es sogar Emeka Okafor (14 Punkte, 5/5 FG), der nach fünf Jahren Abstinenz wieder in der NBA spielt, Akzente zu setzen.

Dennoch wollten sich die Phoenix Suns nicht geschlagen geben und nach einem Drive von Elfrid Payton (16 Punkte, sieben Rebounds) waren die Gäste mit noch zweieinhalb Minuten auf der Uhr wieder auf zwei Punkte dran. Die Pelicans ließen aber nichts mehr anbrennen und machten den Sack zu.

Noch zu erwähnen sind die zwölf Assists von Rajon Rondo, sowie die 23 Punkte (9/21 FG), die T.J. Warren für die Suns beisteuern konnte.