Bittere Nachricht für die Golden State Warriors im Kampf um die Titelverteidigung in der NBA: Superstar Steph Curry wird dem Meister von 2015 und 2017 für mindestens drei Wochen fehlen, der Point Guard hat sich eine Verstauchung des Innenbands zugezogen. Wie Headcoach Steve Kerr zu Protokoll gab, wird Curry damit auch die erste Playoff-Runde verpassen, die Postseason startet am 14. April, also drei Tage nach dem Ende der regulären Saison. „Er wird auf keinen Fall in der ersten Runde dabei sein“, sagte Kerr in einem Interview. „Wir werden ihn in drei Wochen noch einmal untersuchen. In der Zwischenzeit müssen wir ohne ihn auskommen und dann werden wir sehen, wie es um ihn steht.“

Steph Curry von den Golden State Warriors feiert im NBA-Spiel gegen die San Antonio Spurs einen getroffenen Dreier.

Jubelszenen von Steph Curry auf dem Court wird es erst einmal nicht mehr geben.
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Nach aktuellem Stand würden die Warriors (zweiter Platz im Westen) in der ersten Runde auf die Minnesota Timberwolves (Siebter im Westen) treffen. Während die Position der Warriors aber schon sicher ist, befinden sich die T’wolves noch im harten Fight um die Playoff-Tickets. Die Thunder, Pelicans, Spurs, Jazz, Nuggets und Clippers kommen als Gegner Golden States ebenfalls noch in Frage. Egal, wie der Gegner heißt, Kerr ist trotz der Verletzung seines Spielmachers und Dreier-Spezialisten optimistisch. „Das Gute ist, dass wir schon ähnliche Situationen hatten. Letztes Jahr war Kevin Durant verletzt, auch wenn der Zeitpunkt ein anderer war. Es war aber eine ähnliche Verletzung und ähnliche Umstände.“ Auch Curry selbst ist Verletzungen gewohnt, fiel bereits 2016 in den Playoffs und mehrmals in der regulären Saison aus. Bei seinen Comebacks performte er aber immer auf hohem Niveau. „Wir wissen, dass Steph nach Verletzungen immer gut gespielt hat. Es besteht also die Chance, dass wir nach seiner Rückkehr auf dem höchsten Level spielen können. Das muss unser Ziel sein.“

Fest steht: Sollte sich die Verletzung doch als schlimmer herausstellen und Curry möglicherweise für die kompletten Playoffs ausfallen, würde Golden State hinter Houston endgültig als klarer Außenseiter in die Postseason der Western Conference gehen.