ESPN berichtete heute morgen, dass die Lakers sich wieder in Verhandlungen mit den Spurs befinden, um einen Trade für Kawhi Leonard zu finalisieren.

Es soll bereits gestern Gespräche zwischen den Teams gegeben haben, jedoch ohne viel Erfolg. Nun haben die Lakers sofort erneute Verhandlungen gestartet, da sie unter mächtig Zeitdruck stehen.

Für Los Angeles steht viel auf dem Spiel. Experten vermuten, dass eine Verpflichtung Leonards auch höchstwahrscheinlich LeBron James zu den Lakers locken wird. Dieser hat bis Freitag Nacht, um aus seinem Vertrag bei den Cleveland Cavaliers auszusteigen. Bis dahin müssen sich die Lakers und die Spurs einig sein, wenn LA beide Superstars bekommen will. Die Situation für die Lakers wird weiterhin dadurch erschwert, dass Liga-Insidern behaupten, dass Paul George mit ziemlicher Sicherheit nicht in LA unterschreiben wird.

Die Spurs haben weniger Druck, da sie weiterhin versuchen ihr Verhältnis mit Leonard aufzubessern und ihn in San Antonio zu behalten.

Die Celtics, Cavaliers, 76ers und Clippers haben auch Interesse an „The Claw“ gezeigt, der für ein Jahr bei diesen Vereinen bleiben könnte, bis er im nächsten Sommer Unrestricted Free Agent wird.

Kawhi Leonard

Leonard war zweimal Defensive Player of the Year und holte 2014 den Titel für die Spurs. (Foto: Getty Images)

Mo Wagner könnte wegen Trade nicht in Los Angeles landen

Da Kawhi einer der Topspieler der NBA ist, werden die Lakers den Spurs sehr viele junge Spieler sowie Draft-Picks zum Tausch anbieten. Unter anderem könnte dies den 25. Draft-Pick Mo Wagner beinhalten, der noch nicht bei dem Team in „Purple and Gold“ unterschrieben hat. So könnte LA die Rechte an dem Deutschen noch nach Texas schicken.

Tickende Zeitbombe

Die nächsten Tage werden für die Lakers, sowie für NBA-Fans, auf jeden Fall turbulent werden. „President of Basketball Operations“ Magic Johnson kündigte bereits an, dass er zurücktreten wird, wenn er keine großen Free Agents in den nächsten zwei Sommern nach Hollywood holen kann. Lakers-Forward Josh Hart beschrieb die Situation in einem Tweet als „tickende Zeitbombe“.