Stephen Curry hatte beim ungefährdeten 144:122-Sieg seiner Golden State Warriors über die Washington Wizards jede Menge Spaß und am Ende 51 Zähler auf seinem Punktekonto.

Insbesondere aus der Distanz war der Point Guard an diesem Abend nicht zu stoppen. Dem Anführer des amtierenden NBA-Champions gelangen atemberaubende elf Dreier bei gerade einmal 16 Versuchen. Zwischenzeitlich stand er gar bei zehn Threeballs bei nur zwölf Versuchen. Gleich mehrere Distanzwürfe verwandelte der „Babyfaced-Assassin“ trotz passabler Defense. Gegen den Scharfschützen war einfach kein Kraut gewachsen.

Curry

Stephen Curry hält mit 13 Dreiern in einem Spiel einen NBA-Rekord (Foto: Getty Images).

Curry mit NBA-Rekord

Der zweimalige MVP ist der erste Spieler in der NBA-Geschichte, der in zehn NBA-Partien mindestens zehn Dreier versenken konnte. Die irre Dreier-Show gegen Washington sorgte dafür, dass sich Curry mit nun 2162 „Threes“ auf Platz fünf der ewigen NBA-Bestenliste verbesserte. Der Dreierspezialist überholte Jamal Crawford (2153).  Den All-Time-Rekord hält noch Ray Allen (2973).

Und für Curry wäre gegen die Wizards sicher noch mehr drin gewesen. Bereits nach dem ersten Viertel hatte der 30-Jährige 23 Punkte auf seinem Konto. 16 Punkte erzielte er innerhalb von gerade einmal drei Minuten. Hätte Steve Kerr den Mann des Tages im Schlussviertel nicht geschont, hätte dieser wahrscheinlich auch mühelos sein persönliches Career-High von 54 Zählern verbessert. Doch auch ohne Curry sicherte sich Golden State den vierten Sieg nach fünf Spielen.

Durant agiert arrogant

Kevin Durant, der 30 Punkte, acht Rebounds und sieben Assists beisteuerte, leistete sich einen äußerst arroganten Aussetzer: Nach einem mühelosen Dunk von zum Zwischenstand von 122:99 nahmen die Washington Wizards eine Auszeit. Durant spazierte, neun Minuten vor Spielende, in Richtung der Bank und rief in Kerrs Richtung: „Wechsel mich aus. Ich will gegen die sowieso nicht mehr spielen.“ Ein respektvoller Kommentar, der von den Mikrofonen aufgenommen wurde.