Wie geht die Saison 2018/19 für die Minnesota Timberwolves nach dem Trade um Jimmy Butler weiter? Der vierfache NBA-All Star, der aufgrund persönlicher und sportlicher Differenzen mit Karl-Anthony Towns und Andrew Wiggins um einen Trade gebeten hatte, spielt mittlerweile bei den Philadelphia 76ers. Dafür haben die T’wolves mit Dario Saric und Robert Covington zwei talentierte Spieler der Sixers bekommen, die das Team sinnvoll ergänzen. Wer sich anschauen will, wie die „neuen“ Timberwolves funktionieren, kann das am Sonntag (21.30 Uhr) tun – und zwar völlig kostenlos und frei verfügbar. Dann nämlich trifft Minnesota im Rahmen von „NBA Sundays“ auf die Memphis Grizzlies. Das Spiel wird im Livestream auf www.spox.com live übertragen!

Jeff Teague von den Minnesota Timberwolves kommt im NBA-Spiel gegen die Memphis Grizzlies zum Wurf.

Für Jeff Teague und die Minnesota Timberwolves sollen es 2018/19 mindestens die Playoffs sein.
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Die Ausgeglichenheit im Wolves-Team hat sich definitiv verbessert. Ohne Butler dürfte die Offensive noch deutlich mehr über Karl-Anthony Towns (20,6 PPS, 11,9 REB) und Andrew Wiggins (17,2 PPS) laufen. Aber auch die Unterstützung ist nun zahlreich und vielfältig: Derrick Rose spielt mit 19,2 PPS und 4,8 AS die beste Saison der jüngeren Vergangenheit, mit Jeff Teague (14,1 PPS, 8,2 AS) sowie den Neuzugängen Saric und Covington stehen weitere offensive Alternativen bereit. Eine Baustelle ist und bleibt allerdings die Defense des Teams. In Sachen defensiver Effektivität ist Minnesota aktuell eines der drei schwächsten Teams in der Liga.

Memphis: Besser als erwartet?
Etwas anders ist die Lage derzeit bei den Memphis Grizzlies. Vor der Saison als eines der schwächsten Teams in der Western Conference eingeschätzt, hat sich Memphis mit acht Siegen aus den ersten 13 Partien erstmal in den Playoff-Rängen der deutlich stärkeren Conference eingenistet. Besonders die „bekannten Gesichter“ Mike Conley (19,2 PPS, 5,6 AS) und Marc Gasol (15,9 PPS, 8,5 REB) performen auf hohem Niveau. Auch Rookie Jaren Jackson Jr. (11,6 PPS, 4,8 REB) hat sich bisher als gute Ergänzung präsentiert. Übrigens: Für Memphis-Headcoach J.B. Bickerstaff ist das Spiel auch eine Reise in die Vergangenheit. Von 1999 bis 2001 spielte der heute 39-Jährige an der Universität von Minnesota, bevor er sich 2001 zum NBA-Draft anmeldete. Außerdem war er „Director of Operations“ an der dortigen Universität. Von 2007 bis 2011 war er außerdem einer der Assistant Coaches bei den Timberwolves.