Bamberg gegen Berlin heißt das BBL-Pokalfinale 2019. Während ALBA sich im Halbfinale locker durchsetzte, gab es in Bamberg einen echten Thriller!

Die Berliner dominierten die Partie in Frankfurt von Beginn an. Schon kurz vor Ende der ersten Hälfte führte ALBA mit 56:26! Die Führung gaben sie bis zum Ende nicht mehr aus der Hand und siegten mit 105:70 gegen die Skyliners. Top-Scorer der Partie war Niels Giffey mit 16 Punkten. Moritz Wagners kleinerer Bruder, Franz Wagner, steuerte starke zwölf Punkte zum Sieg bei.

Im Vorjahr scheiterten die Berliner im Pokalfinale an Bayern München. Dieses Jahr schalteten sie die Münchner jedoch bereits im Viertelfinale aus und können mit ihrem zehnten Pokalgewinn, mit Rekordsieger Bayer Giants Leverkusen gleichziehen.

Tyrese Rice legt in dieser Saison 13,9 Punkte und 6,7 Assists auf (Foto: Getty Images).

Bamberg hingegen musste gegen Bonn bis zum Ende um den Finaleinzug kämpfen. Im Duell der beiden Krisenclubs – beide entließen in dieser Saison bereits ihren Trainer – blieb es bis zum Schluss spannend. Erst sieben Sekunden vor Schluss, konnte Tyrese Rice den Rekordmeister mit 89:87 in Führung bringen.

Patrick Heckmann stellte mit einem verwandelten Freiwurf den 90:87-Endstand her. „Wir haben die Emotionen aus dem Publikum genutzt. Der Sieg ist verdient“, gab Matchwinner Rice zu Protokoll.

Vor der Saison reformierte die BBL den Pokalwettbewerb. Statt den zuvor sieben Teams, treten nun 16 Mannschaften an und es findet kein Final-Four-Turnier mehr statt. Das diesjährige Finale findet am 17.02. statt.