Vor dem Spiel gegen sein ehemaliges Team stichelte Dennis Schröder noch einmal gegen die Atlanta Hawks: „Ich will für eine Franchise mit einer Gewinnermentalität spielen. Man kann nicht aufs Spielfeld gehen und versuchen, zu verlieren. Ich bin ein Wettkämpfer“

Rückblick: Letztes Jahr gaben die Hawks in zahlreichen Spielen absichtlich auf, um im Draft an höherer Stelle eines der begehrten Talente auswählen zu können. Schröder wurde dabei in den entscheidenden Phasen oftmals vom Spielfeld genommen, um sicher zu stellen, dass die Hawks die Spiele auch tatsächlich verlieren.

Schröder
Dennis Schröder wurde 2013 an 17. Stelle von den Hawks gedraftet (Foto: Getty Images).

Im darauffolgenden Sommer wurde Schröder zu den Oklahoma City Thunder getradet. Für diese zeigt er in dieser Saison starke Spiele und legt in durchschnittlich 29,2 Minuten Spielzeit 15,4 Punkte, 3,6 Rebounds und 4,5 Assists auf.

Der Deutsche war vom Trade nicht sonderlich überrascht. „Ich war bereit für eine Franchise zu spielen, die immer gewinnen möchte. Ich will einfach rausgehen und alles geben. Die Organisation muss das auch wollen“, legt er gegen seine ehemalige Franchise aus Georgia nach.

„Momentan macht es einfach nur Spaß“, führt „DS17“ weiter aus. „Alle Spieler und Coaches haben eine Siegermentalität. Es gibt nichts Besseres als mit deinen Brüdern in den Kampf zu ziehen“

Die Thunder stehen mit aktuell 26 Siegen und 17 Niederlagen auf Platz drei im Westen. Die Hawks stehen mit einer 14:30-Bilanz im Keller der Eastern Conference. Trotzdem gewannen die Hawks gestern Nacht mit 142:126 und Schröder konnte sich bei seinem alten Team für die Strapazen der letzten Saison nicht revanchieren.