Stephen Curry von den Golden State Warriors hat seine kleine Wurf-Krise nach dem All-Star Break überwunden. Der Grund scheint banal.

Seit Mitte März ist der zweifache MVP und Leader des amtierenden Meisters wieder on fire. Für die deutlich verbesserte Trefferquote scheint es eine ganz einfache Erklärung zu geben: Der Point Guard trägt nun Kontaktlinsen.

Das verriet Curry im Interview mit Marcus Thompson von The Athletic. „Ich trage jetzt Kontaktlinsen, ernsthaft. Es fühlt sich so an, als ob ich eine komplett neue Welt sehe“, beschrieb der zweifache MVP den Unterschied. „Ich hatte mich so daran gewöhnt, dass ich beinahe schielte. Es fühlte sich normal an.“

Curry
Mit 2464 Dreiern ist Stephen Curry bereits jetzt der dritterfolgreichste Dreierschütze der NBA-Geschichte (Foto: Getty Images).

Bei „Babyfaced Assassin“ spielt mit hinein, dass er unter einer Netzhauterkrankung leidet, weswegen es möglich ist, dass sich seine Sehkraft über die Jahre verschlechterte. Durch diese Erkrankung nahm der dreimalige NBA-Champion wohl das Licht und Schatten völlig anders wahr, als Menschen mit gesunden Augen. Durch dieses Handicap nahm Curry zuletzt den Korb nur verschwommen wahr.

Und die NBA kann sich warm anziehen, denn seit der sechsmalige All Star Kontaktlinsen trägt, trifft er seitdem 48,7 Prozent von „Downtown“. In den vergangenen neun Spielen versenkte der wohl beste Schütze aller Zeiten nun immer mindestens fünf Würfe von jenseits der Dreierlinie.