Giannis Antetokounmpo zeigt Joel Embiid die Grenzen auf und sammelt womöglich entscheidende Punkte im Rennen um den MVP-Award. Im Topspiel zwischen den Milwaukee Bucks und Philadelphia 76ers ging es schon früh hoch her.

Der „Greek Freak“ hat mit einer beeindruckenden Vorstellung NBA-Lautsprecher Joel Embiid in die Schranken gewiesen. Im direkten Duell der MVP-Kandidaten führte der Grieche seine Milwaukee Bucks zu einem knappen 128:122-Sieg über die Philadelphia 76ers

Im Mittelpunkt stand das Duell der beiden Ausnahmespieler, das nicht nur wegen des Sieges klar an Giannis ging.

Giannis
Giannis Antetokounmpo gilt neben James Harden als Top-Favorit auf den diesjährigen MVP-Titel (Foto: Getty Images)

45 Punkte, 13 Boards und sechs Assists standen am Ende für den Top-Favorit auf den MVP-Titel zu Buche.

Eine Leistung mit der Antetokounmpo NBA-Geschichte schrieb! Seit Michael Jordan (am 3. November 1989) war es keinem Spieler mehr gelungen, eine solche Statline ohne einen einzigen Ballverlust aufzulegen.

Joel Embiid legte mit 34 Punkten, 13 Rebounds und 13 Assists zwar ebenfalls bockstarke Zahlen auf, musste sich vom „Greek Freak“ aber eine besondere Demütigung gefallen lassen: Gleich vier Mal konnte Giannis den Kameruner mit einem Block abräumen.

So oft wurde der selbstbewusste Center der Sixers in seiner Karriere noch nie von einem einzelnen Spieler geblockt.

Ganz nebenbei ist Milwaukee durch den Sieg im Topspiel gegen den Ost-Dritten Philadelphia nicht mehr vom ersten Platz in der Eastern Conference zu verdrängen. Das Team von Coach Mike Budenholzer sichert sich damit in den Playoffs das Heimrecht bis in die NBA-Finals.