Auch wenn die Golden State Warriors in Spiel vier der NBA Western Conference Finals gegen die Portland Trail Blazers in die Overtime mussten, ziehen sie schlussendlich mit 119:117 in die NBA-Finals ein. Der „Sweep“ der Truppe von Steve Kerr war zudem ein historischer Erfolg.

Denn auf die Franchise aus der Bay Area wartet nun die fünfte Teilnahme an den Finals in Folge. Seit sich die NBA in der Saison 1970/71 in zwei Conferences aufteilte, war dies keiner Franchise gelungen!

Der bisherige Rekord (nur seit 1971) lag bei vier aufeinanderfolgenden Finals (1982-1985 – Los Angeles Lakers; 1984-1987 – Boston Celtics; 2011-2014 – Miami Heat; 2015-2018 – Cleveland Cavaliers).

Doch nicht nur als Team konnten die Warriors, die weiterhin auf den verletzten Kevin Durant verzichten müssen, Geschichte schreiben. Auch Stephen Curry konnte ein Mal mehr seine außergewöhnliche Klasse unter Beweis stellen: 146 Zähler konnte der zweimalige MVP in den vier Spielen gegen Damian Lillards Trail Blazer verzeichnen. Das sind die meisten Punkte, die jemals einem Spieler in der NBA-Geschichte im Rahmen eines „Sweeps“ gelangen. Curry überholt damit die ehemalige Bestmarke (145) von Shaquille O’Neal aus den Finals 2002.

Curry
Stephen Curry und Draymond Green sind das erste Duo, dem jemals in den NBA-Playoffs ein Triple-Double.

Im gestrigen Overtime-Sieg brillierte jedoch nicht nur der „Babyfaced Assassin“, Steph Curry (37 Punkte, 13 Rebounds elf Assists), sondern auch Allrounder Draymond Green (18 Punkte, 14 Rebounds, elf Assists). Beiden Spieler eines Teams in den Playoffs ein Triple-Double erzielten, gab es in der langen Geschichte der NBA-Playoffs noch nie.