Wie die Chicago Bulls bekanntgegeben haben, wurde der Vertrag mit Headcoach Jim Boylen verlängert. Genaue Details wie Dauer oder Gehalt werden aufgrund der Teampolitik unter Verschluss gehalten.

Jim Boylen begann seine Karriere als Coach im Jahr 1987. (Credit: Getty Images)

Jim Paxson, Executive Vice President of Basketball Operations und dreifacher NBA-Champion mit den Bulls, betonte, dass Boylen eine große Leidenschaft für die Entwicklung junger Spieler habe und auch von seiner Spielphilosophie her bestens zu den Bulls passe. Des Weiteren genieße er das volle Vertrauen der Organisation.

Boylen übernahm den Posten als Headcoach Anfang Dezember 2018 von Fred Hoiberg, der nach einem Saisonstart mit nur fünf Siegen bei 16 Niederlagen entlassen wurde. Die abgelaufene Saison verlief insgesamt katastrophal für die Bulls: Gerade einmal 22 Siege standen 60 Niederlagen gegenüber. Das bedeutet die viertschlechteste Saison in der Geschichte des Teams aus Illinois.

Einer der Hauptgründe für das Verpassen der Playoffs liegt in der hohen Verletzungsrate der Spieler. Nur drei Akteure konnten mehr als 63 Mal für die Bulls auflaufen und kein Spieler war mehr als 62 Mal von Beginn an dabei.

Dennoch ist Boylen zuversichtlich für die nächste Saison. Besonders die Neuzugänge Wendell Carter und Otto Porter seien exzellente Spieler, die ebenso wie Zach laVine in der kommenden Saison eine entscheidende Rolle spielen werden. Auch Forward Lauri Markkanen habe im Februar gezeigt, dass er ein Schlüsselspieler für die Mannschaft sein kann, wenn er nicht verletzt ist.

Somit sieht der Headcoach das Team gut aufgestellt und auch dazu im Stande, einen „Rebuild“ erfolgreich durchzuführen, um in Zukunft wieder in den Playoffs dabei zu sein.