Nach dem spektakulären Superstar-Tausch zwischen Russell Westbrook von den Houston Rockets und Chris Paul von den Oklahoma City Thunder bahnt sich eine weitere Überraschung an. Nachdem der Rebuild bei den Thunder im vollen Gange ist, ging jeder von einem erneuten Trade um Star-Point-Guard Chris Paul aus. Aber weit gefehlt. Entgegen aller Spekulationen bleibt der „Floor General“, laut ESPN-Insider Adrien Wojnarowski, vorerst bei den Thunder und wird dort die neue Spielzeit beginnen.

Chris Paul wird zumindest am Anfang der neuen Saison für die Oklahoma City Thunder auflaufen (Foto: getty images).

Die Franchise aus Oklahoma arbeitete offenbar eng mit Paul zusammen, um ein neues Team für ihn zu finden, so Wojnarowski. Da sich so spät aber kein geeigneter Trade-Partner gefunden hat, sind sich beide Parteien einig, die Saison zusammen zu beginnen. Im Dezember soll dann erneut auf die Suche nach einem neuen Team für Chris Paul gegangen werden, wenn die Free Agents, die in dieser Wechselperiode einen neuen Vertrag unterschrieben haben, getradet werden dürfen.

Nach den Informationen von Woj, sind sich die Thunder und auch Chris Paul einig, dass ein gemeinsamer Saisonstart positives für beide Seiten sein könnte. Als erfahrener Point Guard kann er so die junge Garde der Thunder um Dennis Schröder anführen und seine Erfahrung mit den jüngeren Spielern teilen.

Paul hat noch einen Vertrag über drei Jahre und insgesamt 124,1 Millionen Dollar.
Die Thunder haben durch den Trade von Paul George zu den Los Angeles Clippers und Westbrook zu den Rockets einen radikalen Rebuild eingeleitet und somit insgesamt 15 Draft-Picks für die nächsten Jahre zur Verfügung. Die Oklahoma City Thunder möchten aber offenbar keine Picks abgeben, nur um einen vorzeitigen Wechseln von Paul und dessen Mega-Vertrag zu forcieren.