Es geht doch! Im dritten Anlauf gelingt der deutschen Basketballnationalmannschaft endlich der erste WM-Sieg. In Shenzhen schlug das Team von Bundestrainer Henrik Rödl Jordanien deutlich mit 96:62. Die deutsche Mannschaft konnte ihre Qualitäten auf den Platz bringen und tankt Selbstvertrauen für die beiden kommenden Spiele in der Runde um die Plätze 17 bis 32.

Maximiilian Kleber war bester deutscher Mann auf dem Platz. (Foto: Getty Images)

Das deutsche Team war von Anfang an tonangebend. Diesmal glückte auch der Start, die Deutschen gingen nach den ersten Minuten mit 22:12 in Führung. Ein besonderes Highlight: Ein Alley Oop von Theis auf Maxi Kleber, der den Ball per Flugeinlage einhändig in den Korb stopfte.

Im zweiten Viertel starteten die Jordanier einen kleinen Lauf, nach zwei verwandelten Dreiern von Ibrahim kamen sie bis auf 4 Punkte ran. Zudem schlichen sich wieder leichtfertige Ballverluste in das Spiel der deutschen Mannschaft. Auch die Konzentration in der Defensive ließ in Teilen wieder zu Wünschen übrig. Danach übernahm Deutschland wieder die Spielkontrolle. Gerade die Dreier gingen der deutschen Mannschaft im Vergleich zu den ersten beiden Partien wieder leichter von der Hand. Das Team traf 16 seiner 32 Dreipunktwürfe.

Einstellung und Moral stimmen

All dies führte zu einem Halbzeitstand von 48:36. Während Maxi Kleber im letzten Spiel keinen Wurf nahm, war er gegen Jordanien deutlich aggressiver. Am Ende verbuchte der Forward der Dallas Mavericks 18 Punkte und war damit bester deutscher Werfer. Dazu legte Dennis Schröder mit 10 Punkten und 11 Assists ein Double-Double auf.

Dennis Schröder verzeichnete ein Double-Double. (Foto: Getty Images)

Im dritten Viertel baute die DBB-Auswahl die Führung weiter aus und spielte ihr bisher bestes Viertel des Turniers. Der Ball lief wieder besser in den deutschen Reihen, das Team verbuchte 29 Assists. Jordanien hatte all dem nur wenig entgegenzusetzen. Speziell in der Defensive wirkten die deutschen Gegner in vielen Phasen des Spiels überfordert. Spätestens hier war ein deutlicher Klassenunterschied erkennbar.

Im letzten Viertel wechselte Henrik Rödl munter durch und gab seinen Bankspielern noch ein paar Spielminuten. Am Ende plätscherte das Spiel so vor sich hin, die Deutschen schalteten einen Gang runter und fuhren den ungefährdeten Sieg ein.

Jetzt geht es für das deutsche Team nach Shanghai. Hier trifft das Team von Trainer Henrik Rödl auf Senegal und Kanada in der Runde um die Plätze 17 bis 32. Mit zwei Siegen können die Deutschen sich für eines der vier Qualifikationsturniere für Olympia qualifizieren.

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