Das DBB-Team legt bei der Basketball-WM einen denkbar schlechten Start hin. Trotz einer beherzten Aufholjagd in der zweiten Halbzeit setzte es eine knappe 78:74-Niederlage gegen Frankreich.

Rudy Gobert machte das Leben der deutschen Korbjäger schwer. (Foto: Getty Images)

Es dauerte ganze siebeneinhalb Minuten, bis das deutsche Team seine ersten Punkte in der Partie erzielte. Zuvor gingen die ersten elf Würfe daneben. Unsicherheit und Nervosität prägten das Spiel der Deutschen in den ersten Minuten. Theis hatte früh im Spiel Foulprobleme und musste im zweiten und dritten Viertel einige Minuten auf der Bank verbringen. Die Defensive der Franzosen rund um Center Rudy Gobert war mitunter kaum zu überwinden. Das französische Team feierte ein regelrechtes Block-Festival.

Das Team von Trainer Henrik Rödl kämpfte sich langsam wieder ins Spiel. Kleber heizte das Team mit einigen Plays in der Defensive an, insgesamt verbuchte der 27-Jährige vier geblockte Würfe. Gegen Ende der ersten Hälfte fiel die Deutsche Mannschaft wieder in alte Muster zurück, nach einem 12:0-Run der Franzosen ging es mit einem 20:36 Rückstand in die Pause.

Leistungssteigerung reicht nicht

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte tat sich das deutsche Team schwer, die weiße Wand der Franzosen zu durchbrechen. Überragender Mann beim Europameister von 2013 war Evan Fournier, der mit 26 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double aufs Parkett legte. Die Deutschen schlossen das dritte Viertel mit einem kleinen Lauf ab, Schröder schaffte es durch seine Schnelligkeit das ein oder andere mal erfolgreich zum Korb zu ziehen. Das Team von Trainer Henrik Rödl war wieder in Schlagdistanz.

Voigtmann zeigte seine Scorer-Qualitäten. Er traf fünf Mal von der Dreierlinie. (Foto: Getty Images)

Im letzten Viertel wurde es noch einmal spannend. Mit einem Dreier von Voigtmann kam die deutsche Mannschaft zweieinhalb Minuten vor Schluss bis auf 5 Punkte ran. Der Forward war mit 25 Punkten bester deutscher Werfer. Nach einem Floater von Schröder trennten die Mannschaften nur noch 3 Punkte. Am Ende hat es dennoch nicht zum Sieg gereicht.

Die deutsche Mannschaft hat gezeigt, dass sie mit den Topteams mithalten kann, am Ende fehlte schlichtweg die Konstanz. Nach der Niederlage ist ein Gruppensieg der Deutschen eher unrealistisch. Am Dienstag geht es ins zweite Spiel der Gruppenphase, Gegner ist die Dominikanische Republik (10:30 Uhr/Magenta Sport).

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