Steve Kerr ist einer der angesehensten Trainer in der NBA. Als Coach hat sich der 54-Jährige einen Namen gemacht, indem er mit den Golden State Warriors drei Mal Meister wurde. Nun kritisiert US-Präsident Donald Trump im Rahmen des NBA-China-Konflikts den „Coach of the Year“ aus dem Jahr 2016.

Der durch einen Tweet von Houston Rockets GM Daryl Morey ausgelöste Konflikt zwischen China und der NBA sorgte für viel Aufregung. Diverse Medien und Persönlichkeiten äußerten sich jüngst zu dieser Thematik. Steve Kerr, der Trainer der „Dubs“ verzichtete jedoch ein Statement dazu abzugeben. Dieses Verhalten kritisierte US-Präsident Donald Trump nun öffentlich.

Steve Kerr gewann sowohl als Spieler als auch als Coach mehrfach eine NBA-Meisterschaft (Foto: Getty Images).

So sagt er in Bezug auf Kerr: „Er konnte die Frage nicht beantworten: ,Oh, oh, oh, ich weiß es nicht.’ Er wusste nicht, wie er die Frage beantworten soll und dennoch spricht er sehr schlecht über die Vereinigten Staaten.“

Steve Kerr ist bekennender Trump-Gegner. Seit dem Beginn der Präsidentschaft im Jahre 2016 äußerte sich der Trainer der „Dubs“ schon mehrfach kritisch über dessen Vorgehensweisen.

Ähnlich wie Kerr, teilt auch der Trainer der San Antonio Spurs, Gregg Popovich, Trumps politische Ansichten nicht. Der beliebte „Pop“ wollte,  so wie sein Trainerkollege, keinen Kommentar zu den neusten Geschehnissen abgeben. So verwundert es wenig, dass sich Trump auch einen Seitenhieb in Richtung Gregg Popovich nicht verkneifen konnte: „Ich habe Popovich gesehen, das war ganz ähnlich. Aber tatsächlich sah er nicht ganz so ängstlich aus.“