Bei Bradley Beal läuft es im Moment richtig gut. Er ist in den letzten zwei Nächten richtig heißgelaufen und auch Embiid hat in der letzten Nacht alles getroffen. BASKET fasst für euch die Monsterscoring-Performances zusammen.

Bradley Beal

Die Milwaukee Bucks konnten heute Nacht kein Mittel finden um Beal aufzuhalten (Foto: Getty Images)

Wie oft kommt es vor, dass ein Spieler mehr als 50 Punkte in einem Spiel erzielt? Und wie oft schafft es ein Spieler, diese Leistung in zwei aufeinanderfolgenden Spielen zu erreichen?

In der Nacht von Sonntag auf Montag machte Bradley Beal 53 Punkte gegen die Chicago Bulls . Ein neues Career High. Während für manche Spieler dies bereits das Highlight der Saison gewesen wäre, setzte der Shooting Guard aber nochmal einen drauf. Gestern Nacht überbot er sein gerade aufgestelltes Career High und erzielte gegen die Milwaukee Bucks 55 Punkte. Damit ist Beal erst der elfte Spieler, der back-to-back 50 Punkte erreichen konnte. Zuletzt gelang dieses Phänomen Kobe Bryant 2007.

Reicht das?

Leider reichte es für Beals Washington Wizards weder gegen die Bulls, noch gegen die Bucks für einen Sieg. Während man von den Bulls mit 126:117 besiegt wurde, reichte es heute Nacht auch in der Overtime nicht und man verlor 134:137. Für Beal setzt sich hiermit der wohlbekannte Trend fort. Bereits die ganze Saison ist er der einzige Grund dafür, dass die Wizards noch eine Chance auf die Play-offs haben. Die Zauberer stehen mit 20 Siegen und 36 Niederlagen auf Platz neun in der Eastern Conference. Mit inzwischen 30.1 Punkte pro Spiel, hält Beal sein Team meistens im Alleingang im Spiel. Der nächstbeste Scorer ist Davis Bertans mit 15 Punkten pro Spiel.

Nach der Verletzung von John Wall, haben es die Wizards im Moment sehr schwer, ein gutes Team um Beal zu bauen. Dies liegt vor allem daran, dass John Wall dieses Jahr 38 Millionen Euro verdient und der Cap-Space der Hauptstädtler daher nicht mehr viel zulässt.

Mehr Erfolg bei Embiid

Für die Philadelphia 76ers waren die 49 Punkte, die Embiid heute Nacht auflegte, deutlich nützlicher. Sie konnten ihr Spiel gegen die Atlanta Hawks mit 129:112 gewinnen. Zusätzlich konnte Embiid in Abwesenheit von Ben Simmons zeigen, dass er der größte Star in Philadelphia ist. Vielleicht sollten die bisher so enttäuschenden Sixers auch in den Play-offs ihr Hauptaugenmerk auf Embiid legen. Die 49 Punkte sind auch für ihn ein Career High.

Die 76ers stehen jetzt bei 36 Siegen und 22 Niederlagen, was Platz fünf im Osten bedeutet. Von den viertplatzierten Heat sind sie dabei nur noch einen Sieg entfernt. Der vierte Platz wird wohl als Mindestziel für Philly gelten, die bereits letztes Jahr nur knapp den Einzug in die Conference Finals verpassten. Auch dieses Jahr werden dem Team mit der wohl besten Starting Five (Simmons, Richardson, Harris, Horford, Embiid) wieder große Chancen zugesprochen – wenn es die Sixers schaffen, sich pünktlich zu den Play-offs richtig zu finden.