Am heutigen Freitag dürfen erste Spieler wieder die Trainingseinrichtungen ihrer Teams nutzen. Darunter auch die Portland Trailblazers. Portlands Shooting Guard CJ McCollum sowie Mark Cuban, Besitzer der Dallas Mavericks, sehen aber Grund zur Sorge für Spieler und Angestellte und fragen, ob es das Risiko wert sei.

CJ McCollum

CJ McCollum und Mark Cuban haben Bedenken, dass die Rückkehr in die Hallen sicher ist (Foto: Getty Images)

 

„Ich mache mir Sorgen, wie der Rest der Welt“, sagte CJ McCollum gegenüber „Yahoo Sports“. „Aber mir gefällt, dass die Teilnahme optional ist. Ich bin zufrieden mit der Vorsicht, Struktur und den Maßnahmen, welche die Trailblazers-Organisation getroffen hat, um eine so sicher wie mögliche Umgebung für alle Beteiligte zu schaffen.“ Damit ist McCollum ein prominenter Spieler, welcher sich nicht zu 100 Prozent hinter den derzeitigen Plan der NBA stellt.

Bisher gab es nicht viel Gegenwind von Seiten der Spieler, doch das könnte sich ändern. Wie gestern berichtet, findet heute eine Telefonkonferenz zwischen der Liga und den Spielern statt, bei der die Spieler ihre Sorgen äußern können. Ob sich dann mehr von ihnen wie McCollum äußern werden, ist nicht abzusehen.

Mark Cuban, der nach anfänglichem Optimismus einer der kritischeren Stimmen ist, war zu Gast im Radio von ESPN und setzte die Situation der Spieler und aller Beteiligten in Kontext: „Ernsthaft, wenn du ein Spieler bist, wem vertraust du mit deinem Leben? Wenn du ein Trainer bist oder jemand, der essenziell für die Rückkehr der Liga ist, vertraust du dem Hotel, in dem du verweilst, alles sicher zu halten? Der Technologie und dem Protokoll, welches sie einhalten?“

Bevor die NBA zurückkehren kann, muss also noch viel geschehen. Nicht nur die Regierung – sowohl lokal wie auch national – muss das grüne Licht geben. Auch Spieler, Trainer und Teams als Ganzes müssen hinter dem Plan stehen. Nach der geplanten Telefonkonferenz am heutigen Freitag wird man eine deutlichere Idee von der Stimmung in der Liga haben.