Die Bucks wollen Giannis Antetokounmpo um jeden Preis halten. Milwaukee bietet dem Griechen einen Maximalvertrag an und plant, in der Offseason, aktiv zu werden. Mit einem verbesserten Kader wollen die Hirsche dem back-to-back MVP nach einer enttäuschenden Postseason ihren Standort weiterhin schmackhaft machen.

Giannis Dunk

Giannis ist erst der dritte Spieler der NBA-Geschichte, der in einem Jahr zum MVP und zum besten Verteidiger gekürt wurde.
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Zach Lowe von ESPN berichtet, dass die Bucks ihrem Superstar einen Fünfjahresvertrag zum Maximalgehalt von 220 Millionen bis 250 Millionen Dollar anbieten. Der endgültige Betrag hänge von der Höhe des Salary Caps ab. Demnach sei man in Milwaukee optimistisch, dass Antetokounmpo noch bis zum Saisonstart am 22. Dezember unterschreibt. Der laufende Vertrag des MVP läuft im Sommer 2021 aus und Teams wie die Heat und die Dallas Mavericks hoffen auf eine Chance, den Griechen in der Free Agency zu verpflichten.

Seit Jahren dominiert das Team rund um Giannis in der regulären Saison, zeigte sich in den Playoffs jedoch oft zu eindimensional. Dabei geriet Headcoach Mike Budenholzer zuletzt in die Kritik, notwendige Anpassungen im Spielsystem versäumt zu haben. Trotz einer deutlichen Niederlage in den Conference Semi Finals gegen den Underdog aus Miami entschieden sich die Bucks, ihrem Trainer weiterhin zu vertrauen. Mit einem verbesserten Kader um Antetokounmpo will Milwaukee erneut nach dem Titel greifen, berichtet Lowe.

Die Hirsche zeigten sich als eines der dominantesten Teams am defensiven Ende, sind in der Offensive jedoch häufig zu berechenbar gewesen. Daher haben sie offenbar ein Auge auf Bogdan Bogdanovic, Restricted Free Agent von den Sacramento Kings, geworfen. Der Shooting Guard ist ein erstklassiger Schütze (37,4 % 3er) und bringt Fähigkeiten als Spielmacher und Ballhandler mit. Auch Victor Oladipo soll bei den Bucks auf dem Zettel stehen. Erst im Januar feierte der Pacers-Guard sein Comeback, nachdem er wegen einer gerissenen Quadrizepssehne ein Jahr ausgefallen war. Bisher soll es jedoch zwischen Milwaukee und Indiana noch keine Gespräche gegeben haben, so Lowe.