Die Phoenix Suns gewinnen Spiel eins der NBA-Finals gegen die Milwaukee Bucks mit 118:105. Chris Paul sammelt 32 Punkte, bei den Bucks reicht die Rückkehr von Superstar Giannis Antetokounmpo nicht.

Chris Paul dominierte in Game 1 vor allem in der zweiten Halbzeit (Foto: Getty Images)

Nach 28 Jahren stehen die Phoenix Suns wieder in den NBA-Finals und haben dort in Spiel eins gegen die Milwaukee Bucks abgeliefert. Das Team um Chris Paul setzte sich nach anfänglich ausgeglichenen zwei Vierteln letztlich souverän mit 118:105 durch. Mit 32 Punkten und neun Assists hatte der Point Guard auf Seiten der Suns erheblichen Anteil am Sieg. Insbesondere im dritten Drittel überragte der 36-Jährige mit 16 Zählern und lässt die Fans dadurch vom Titel träumen. Doch Paul ist sich der weiterhin schwierigen Aufgabe in der Best-of-Seven-Serie bewusst: „Wir werden weiter spielen. Dies ist nur ein Spiel. Wir müssen dranbleiben“.

„Greek Freak“ mit Comeback bei Bucks

Leichter dürfte die Aufgabe für die Suns in den kommenden Spielen keinesfalls werden. Die Bucks starteten zwar mit einer Pleite in die Finals, boten allerdings auch einige Lichtblicke. Der Größte war sicherlich die Rückkehr von Superstar Giannis Antetokounmpo. Nach seinem verletzungsbedingten Fehlen in den Spielen fünf und sechs der Eastern Conference Finals steuerte der „Greek Freak“, dessen Rückkehr bis wenige Stunden vor dem Auftaktspiel noch zweifelhaft war, trotz limitierter Spielzeit gleich 20 Punkte bei.

Gegen starke Suns war das in Spiel eins noch zu wenig, doch die Bucks um Coach Mike Budenholzer bleiben weiterhin optimistisch: „Ich denke, wir müssen einfach immer besser werden“, sagte Budenholzer nach dem Spiel. Nach Spiel eins führen die Suns durch den Auftakterfolg in der Best-of-Seven-Wertung mit 1:0. Bereits in der Nacht zu Freitag (03:00 Uhr MEZ) steht Spiel zwei an. Für die Suns ist es die Gelegenheit auf heimischem Parkett nachzulegen, während die Bucks um Rückkehrer Antetokounmpo heiß auf eine erfolgreiche Revanche sind.