Die Phoenix Suns gewinnen auch das zweite Spiel der NBA-Finals gegen die Milwaukee Bucks und führen in der Serie mit 2:0. Bucks-Star Antetokounmpo gelingt beim 118:108 der Suns ein persönlicher Playoffs-Rekord.

Mikal Bridges war in Game Two der Finals nicht zu stoppen (Foto: Getty)

42 Punkte! Giannis Antetokounmpo dominiert Spiel zwei der Finals gegen die Phoenix Suns. Im zweiten Spiel nach seiner Knieverletzung erzielt der „Greek Freak“ allein im dritten Viertel 20 Zähler. Dem Superstar gelingt damit neben einem persönlichen Punkte-Rekord in einem Playoffs-Spiel auch der Bestwert für ein Finals-Viertel in den letzten 25 Jahren. Für einen Sieg der Bucks hat die Giannis-Gala dennoch nicht gereicht, die mangelnde Unterstützung vom restlichen Team erhöht nach Spiel zwei der Best-of-Seven-Serie den Druck auf die Bucks.

Suns zunehmend stärker

Die Phoenix Suns überzeugten gegen die Bucks abermals mit einer starken Mannschaftsleistung und hatten mit dem Duo Devin Booker und Chris Paul zwei starke Werfer. Booker erzielte starke 31 Punkte, Paul brachte es auf 23 Zähler. Zudem wuchs Mikal Bridges mit 27 Punkten über sich hinaus. Am Ende war die Kaltschnäuzigkeit der Suns spielentscheidend. Die Bucks erwischten zwar den besseren Start in das zweite Finals-Duell in Phoenix, konnten ihre Leistung allerdings nicht halten und lagen zur Pause bereits mit elf Punkten zurück. Im dritten Viertel überragte dann der „Greek Freak“ auf Seiten der Bucks, doch das Team von Monty Williams blieb eiskalt und siegte am Ende souverän.

Nach dem zweiten Finals-Sieg reisen die Suns mit einer komfortablen 2:0-Führung zu den Auswärtsspielen in Milwaukee. Die Bucks stehen in Spiel drei in der Nacht auf Montag (02:00 Uhr) hingegen unter Druck: Denn bislang gewannen Teams, die mit zwei Heimsiegen in die Finals starteten, zu 87 Prozent auch die Meisterschaft. Die Statistik spricht also für die Suns, doch die Bucks haben schon einmal Comeback-Qualitäten bewiesen – bereits in der Serie gegen die Brooklyn Nets hatte das Team mit 0:2 hinten gelegen.