Zahlreiche NBA-Teams bringen sich für einen möglichen Trade von Ben Simmons in Stellung – auch die Indiana Pacers, die Berichten zufolge gar als Geheimfavorit auf eine Verpflichtung gelten sollen.

Simmons

Ben Simmons ist der Taktgeber bei den Philadelphia 76ers – doch wie lange noch? (Foto: Getty Images).

Ben Simmons hat seine Ankündigung wahr gemacht und ist nicht zum Training Camp der Philadelphia 76ers erschienen. Bereits vor Wochen hatte der Sixers-Guard, der einen Trade aus der Stadt der brüderlichen Liebe forcieren will, mit diesem Schritt gedroht und jüngst auch Kritik von Teammate Joel Embiid einstecken müssen. Das bringt Simmons aber nicht von seinem Vorhaben ab, weiterhin soll das Tischtuch zwischen dem Spieler und der Franchise, die ihn einst im Draft an Position Eins auswählte, zerschnitten.

So berichtet Journalist Keith Pompey vom Philadelphia Inquirer, dass sich vor allem die Minnesota Timberwolves, Indiana Pacers, Cleveland Cavaliers, Detroit Pistons, Toronto Raptors und San Antonio Spurs Hoffnungen auf eine Verpflichtung des Edelverteidigers machen und regelmäßig in Philadelphia nachhören. Die Pacers sollen dabei als „Sleeper-Team“ für eine Verpflichtung von Simmons gelten, könnten beispielsweise ein Paket um Myles Turner, Caris LeVert und/oder künftige Draftpicks schnüren. Ob Allstar-Big Man Domantas Sabonis ebenfalls ein Kandidat für einen Trade ist, ist nicht bekannt.

Ein baldiger Trade von Simmons wäre für alle Parteien wohl das beste, wurde doch am Wochenende bekannt, dass Philly einen Teil von Simmons‘ Gehalt einbehält, sollte dieser weiterhin nicht zum Training Camp des Teams erscheinen. Von dem Geld wolle man dann direkt Strafzahlungen abziehen, heißt es. Für Simmons aber immer noch kein Grund, zu den Sixers zurückzukehren – ein Ende der Saga scheint somit erstmal nicht in Sicht.